Lawinenpiepser im Test:Piepsende Retter

Ein Knall, dann wird es dunkel: Für Verschüttete zählt im Ernstfall jede Sekunde. Wir haben die gängigen Lawinenverschütteten-Suchgeräte von Profis testen lassen. Ein Überblick in Bildern.

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LVS-Geräte im Test

Quelle: SZ

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LVS-Geräte gehören zur Grundausstattung, wenn man sich in potentiell lawinengefährdetes Gebiet begibt. Ein Praxistes der gängigen Geräte.

Pieps DSP Der Erfinder der Dreiantennengeräte bietet ein ausgereiftes Paket mit einfacher Bedienung ohne große Fehlermöglichkeiten in Kombination mit sehr guter Reichweite. Das Pieps DSP kann mit einer elektronischen Sonde desselben Herstellers kombiniert werden, die zusätzliche Möglichkeiten bei der Punktortung unter schwierigen Bedingungen eröffnet.

Dreiantennengerät, 350 Euro, 204 Gramm, gemessene Mindestreichweite: 40 Meter, empfehlenswerte Suchstreifenbreite: 45 Meter, Gesamturteil: besonders empfehlenswert - bestes Gerät im Test.

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Barryvox Pulse Das Barryvox bietet eine ähnliche Performance mit einigen konstruktiven Unterschieden, wie dem einzigen Display mit einer 360-Grad-Anzeige. Man kann also nicht versehentlich um 180 Grad in die falsche Richtung gehen. Ein hochsensibler Bewegungssensor zeigt die Vitalfunktion des Verschütteten an.

Dreiantennengerät, 379 Euro, 216 Gramm, gemessene Mindestreichweite: 35 Meter, empfohlene Suchstreifenbreite: 40 Meter, Gesamturteil: besonders empfehlenswert.

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Ortovox S1 (Version 2010) Dieses neue Dreiantennengerät bietet eigenständige und sinnvolle technologische Lösungen: Angefangen von der wirkungsvollen "Handy-Aus!"-Anzeige beim Umstellen des Geräts auf Empfang bis zur Darstellung der ungefähren Lage der Verschütteten im Display ist das Gerät sehr anwenderfreundlich. Zahlreiche Schritte, wie das Umschalten von Senden auf Empfangen, erfolgen zwingend und intuitiv.

Bei allen Antennenlagen verbesserte Empfangsleistung gegenüber Version 2009.

Dreiantennengerät, 399 Euro, 244 Gramm, gemessene Mindestreichweite: 35 Meter, empfohlene Suchstreifenbreite: 40 Meter, Gesamturteil: besonders empfehlenswert

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Arva Evolution 3 Das neue Dreiantennengerät bekam das Urteil "empfehlenswert", weil es überschaubare Technik bietet und alle Aufgaben einschließlich der Ortung mehrerer Verschütteter und in zwei Metern Tiefe löst. Nachteil: Im Vergleich zu den besten Geräten fällt die Suchstreifenbreite (Reichweite) ab, und anstelle der Anzahl der Verschütteten wird nur ein Mehrfachverschütteten-Symbol gezeigt.

Arva Evolution 3: Dreiantennengerät, 260 Euro, 300 Gramm, gemessene Mindestreichweite: 30 Meter, empfohlene Suchstreifenbreite: 35 Meter, Gesamturteil: empfehlenswert.

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Barryvox CS 2000Pro Eingeschränkt empfehlenswert ist laut Testern der weiterentwickelte Klassiker aus der Schweiz: Bei sachgemäßer Verwendung ist die gemessene Reichweite im Vergleich zum Rest des Testfelds fast doppelt so groß; die Sendeleistung überragend. Nachteil: Komplexe Situationen wie die Verschüttung mehrerer Personen bedürfen einer speziellen Suchstrategie, die trainiert werden muss. Ungeübte sollten daher zu den besonders empfehenswerten Geräten greifen.

Barryvox 2000 Pro: analoges Einantennengerät, 270 Euro, 300 Gramm, gemessene Mindestreichweite: 70 Meter; empfohlene Suchstreifenbreite: 75 Meter; Gesamturteil: bedingt empfehlenswert (für Geübte).

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Ortovox Patroller (2009)

Digitales Dreiantennengerät, 199 Euro, 209 Gramm, gemessene Mindestreichweite 25 Meter, empfohlene Suchstreifenbreite 30 Meter, sehr gute Ergebnisse in der Feinsuche, und der allgemeinen Punktortung, gut in der Punktortung bei Ungeübten. Gesamturteil: empfehlenswert

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Ortovox D3 (2009)

Digitales Dreiantennengerät, 289 Euro, 248 Gramm, gemessene Mindestreichweite 25 Meter, empfohlene Suchstreifenbreite 30 Meter, sehr gute Ergebnisse in der Feinsuche allgemein und für Ungeübte und in der Punktortung allgemein. Gesamturteil: empfehlenswert

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Ortovox f1 (2009)

Analoges Einantennengerät, 199 Euro, 222 Gramm, gemessene Mindestreichweite 45 Meter, empfohlene Suchstreifenbreite 50 Meter, sehr gute Ergebnisse bei der Feinsuche allgemein und der Punktortung allgemein, nur für Geübte empfehlenswert.

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DTS Tracker (2009)

Digitales Zweiantennengerät, 219 Euro, 260 Gramm, gemessene Mindestreichweite 25 Meter, empfohlene Suchstreifenbreite 30 Meter, sehr gute Ergebnisse in der Feinsuche allgemein und für Ungeübte, in der Punktortung allgemein und für Ungeübte, Gesamturteil: empfehlenswert.

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Arva 3 Axes (2009) Digitales Dreiantennengerät, 349 Euro, 260 Gramm, gemessene Mindestreichweite 20 Meter, empfohlene Suchstreifenbreite 20 Meter, sehr gute Ergebnisse in der Feinsuche und Punktortung allgemein. Gesamturteil: empfehlenswert.

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Arva Evolution Plus (2009)

Digitales Zweiantennengerät, 299 Euro, 260 Gramm, gemessene Mindestreichweite 15 Meter, empfohlene Suchstreifenbreite 20 Meter, sehr gute Ergebnisse in der Feinsuche und Punktortung allgemein, Gesamturteil: empfehlenswert.

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Pieps Freeride (2009)

Digitales Einantennengerät, 140 Euro, 120 Gramm, gemessene Mindestreichweite 15 Meter, empfohlene Suchstreifenbreite 15 Meter. Gesamturteil: bedingt empfehlenswert.

(sueddeutsche.de/bilu)

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