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Zu behaupten, Máxima sei ein Hut auf zwei Beinen, wäre übertrieben. Dennoch: Die Kopfbedeckungen der niederländischen Kronprinzessin sind das, was vom Deutschlandbesuch der königlichen Familie in Erinnerung bleiben wird. Vertreter der Königshäuser sind ja gezwungen, Hut zu tragen. Sehen wir mal, was Máxima daraus macht...
Frau Antje bringt Käse aus Holland? Nein, Prinzessin Maxima begrüßt das Volk vor dem Hotel Adlon, hat keinen Gouda unter, sondern ein Jäckchen über dem Arm, und die Haube auf dem Kopf ist gar keine.
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Aus anderer Perspektive erkennt man, dass die Prinzessin eine Frau mit zwei Gesichtern ist. Die Rückseite von Máximas Kopfschmuck wirkt, als hätte jemand die Krempe ihres Strohhutes abgerissen und provisorisch mit einer Nadel befestigt. Eine Botschaft mit Tiefgang? Oder ein Styling-Experiment. Beides wäre bezaubernd.
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Das ist ein Hut! Da kann sich die Kanzlerin eine Scheibe abschneiden. Ob Maxima gerade eine Bibelstelle zitiert? In den Korinthern 11 heißt es: "Will eine Frau ihren Kopf nicht bedecken, kann sie sich auch gleich die Haare abschneiden lassen." Und so zog die Kronprinzessin die Hutnummer konsequent durch: Auch während des Mittagessens mit der Kanzerlin nahm sie das überdimensionale rosafarbene Gebilde nicht vom Kopf.
Bild: Angela Merkel, Königin Beatrix und Kronprinzessin Maxima im Berliner Kanzleramt
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Maxima erhebt beim Staatsbankett im Schloss Bellevue das Glas auf ihre deutschen Gastgeber. Das Diadem der Prinzessin korrespondiert aufs Vortrefflichste mit der Kristall-Girlande, die sich heiter um ... tja, um was eigentlich? Darf man die royale Oberweite beim Namen nennen? Ist eigentlich auch nicht nötig. Derart eingerahmt wird sie ohnehin zum Blickfang und erinnert dabei an einen festlich geschmückten Balkon.
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Chapeau, Prinzessin! Überaus stilvoll signalisiert Máxima mit dieser Kreation ihre Verehrung für die deutsche Literatur und erweist der politischen Dichtung die Ehre: Als Heinrich Heine in seinem satirischen Versepos "Deutschland. Ein Wintermärchen" schrieb: "Mein Kopf ist ein zwitscherndes Vogelnest", hatte er sicher eine Kopfbedeckung wie diese vor Augen.
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Was für eine nette Geste: Máxima hat ihr eigenes Krakenorakel mitgebracht. So konnte sie ihre deutschen Gastgeber mit der Weissagung erfreuen, dass Schalke den Einzug in das Halbfinale der Champions League klarmachen würde. Der Hut soll angeblich ein 4:1 statt dem 2:1 gegen Mailand errechnet haben - was soll's, Hauptsache weiter!
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Wenn man tagelang das Haupt einseitig mit Kopfbedeckungen beschwert, muss das natürlich Spuren hinterlassen. Welche, das offenbarte Maxima am Abend: Zum Konzert in der Berliner Philharmonie erschien sie oben ohne - dafür mit deutlichem Rechtsdrall in der Scheitelfrisur. Da kann man schon mal seitlich aus dem Bild kippen.
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Also schnell wieder einen Hut drauf, um das Haupthaar im Zaum zu halten. Im Notfall auch mit einer silbern glänzenden Kopfbedeckung, die an eine Mischung aus Stewardessen-Hütchen und eingedrückter Pillbox erinnert. Egal, Funktion erfüllt, der Scheitel sitzt.
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Hut auf zwei Beinen - und was für welche! Wir ersparen uns an dieser Stelle einfach mal jeden Kommentar und lassen dieses Bild für sich sprechen.
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Starkes Selbstbewusstsein oder Beratungsresistenz? Máximas Kreativität scheint an ihrer Schwiegermutter abzuperlen wie an Teflon. Zwar trägt Königin Beatrix stets unterschiedliche Modelle, doch erinnern alle irgendwie an ein stapelbares Rührschüssel-Set.