Kopfschmuck von Prinzessin Beatrice:Hut ab!

Kopfschmuck von Prinzessin Beatrice: Breze, Elchgeweih oder Klodeckel? Prinzessin Beatrice musste sich für ihren Kopfschmuck so einiges anhören.

Breze, Elchgeweih oder Klodeckel? Prinzessin Beatrice musste sich für ihren Kopfschmuck so einiges anhören.

(Foto: AFP)

Als "Riesenbrezel" wurde er verspottet. Mancher fühlte sich beim Kopfschmuck von Prinzessin Beatrice gar an eine Klobrille erinnert. Einen Fan hat der Hochzeitshut aber - und dem ist das schlagzeilenträchtige Stück ein kleines Vermögen wert.

Was musste sich Prinzessin Beatrice für ihren Hochzeitshut nicht alles gefallen lassen: Die Kreation, die der royale Rotschopf bei der Trauung seines Cousins William mit Kate Middleton trug, sehe aus wie eine Riesen-Brezel, spottete die Presse. Manchen erinnerte der Kopfputz gar an eine Klobrille. Zumindest einen Fan scheint das assoziationsreiche Accessoire aber zu haben: Bei einer Online-Auktion wechselte Beatrices Hut nun für mehr als 90.000 Euro den Besitzer.

Bis auf 81.100 Pfund (etwa 93.000 Euro) kletterten die Gebote für die Kreation von Designer Philip Treacy am Sonntagabend bei Ebay. Der Erlös der Versteigerung soll zwischen dem UN-Kinderhilfswerk Unicef und der britischen Hilfsorganisation Children in Crisis aufgeteilt werden.

Eine schrecklich schlagzeilenträchtige Familie

Mit ihrer Kopfbedeckung hatte Beatrice - neben der Braut und ihrer Schwester Pippa - für die meisten Schlagzeilen gesorgt und damit quasi eine Familientradition aufrechterhalten. Sowohl der Vater der 24-Jährigen, Prinz Andrew, als auch ihre Mutter Sarah Ferguson sind immer wieder Thema in der Klatschpresse. Während ihr Vater zuletzt durch seine Freundschaft mit einem verurteilten Pädophilen für Aufregung gesorgt hatte, geht "Fergie" im US-Fernsehen auf die Suche nach sich selbst.

In Finding Sarah, einem Reality-TV-Format produziert von Talk-Queen Oprah Winfrey, arbeitet die 51-Jährige auch ihre skandalreiche Vergangenheit auf. Unter anderem hatte die geschiedene Frau von Prinz Andrew versucht, Geschäftskontakte zu ihrem Ex-Gatten gewinnbringend zu verhökern. Blöd für Fergie: Der mutmaßliche Kaufinteressent entpuppte sich als Journalist.

Ganz so peinlich war der Auftritt der Tochter bei der Royal Wedding dann auch nicht - und immerhin brachte es ihr Kopfschmuck auf eine eigene Facebook-Seite. Mehr als 143.000 Fans hat die Gruppe "Prinzessin Beatrices lächerlicher Hochzeitshut". Dort wird die Versteigerung als "Happy End" gefeiert. Versöhnlich auch die Abschiedsworte der glücklosen Fashionista an den Hut des Anstoßes: Wer auch immer das Kunstwerk erwerbe, habe hoffentlich "so viel Spaß damit wie ich", hatte Beatrice erklärt.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: