Kino:Wunderbares Hundeleben

Der Trickfilm "Pets 3-D" zeigt, was Haustiere tun, wenn ihre Besitzer nicht zu Hause sind.

Von Martina Knoben

Was machen Haustiere, wenn Herrchen oder Frauchen zur Arbeit oder in die Schule gehen? Liegen sie im Körbchen, knabbern am Katzenfutter oder putzen den ganzen Tag ihr Gefieder? Von wegen! Der Trickfilm "Pets 3-D" erzählt eine Geschichte vom geheimen Leben der Hunde und Katzen, Meerschweinchen und Hasen. Die Idee: Die Tiere tun in ihrer Freizeit all das, was auch Menschen Spaß macht. Sie hören coole Musik, feiern Partys, plündern den Kühlschrank oder hängen mit Freunden ab.

Als Grundidee funktioniert das ziemlich gut, "Pets 3-D" ist ein sehr witziger Film. Dass die Tiere so lässig sind, hat auch damit zu tun, dass sie in New York leben. Viele Regisseure haben die Skyline der Stadt mit ihren Wolkenkratzern und den tollen Plätzen als Hintergrund für ihre Filme benutzt. Daran sieht man, wie sehr Filmemacher diese Stadt lieben.

Auch "Pets 3D" ist in diesem Sinne ein New-York-Film. Zwei Hunde stehen im Mittelpunkt: der kleine süße Terrier-Mischling Max und Duke, der riesengroß und zottelig, aber auch sehr niedlich ist. Max' Frauchen Katie holt Duke aus dem Tierheim; und natürlich ist Max zunächst einmal eifersüchtig, dass er mit seiner geliebten Katie nicht mehr allein ist. Aber dann werden er und Duke erst von Tierfängern geschnappt und dann von einer gefährlichen Truppe gejagt, die sich "weggeworfene Haustiere" nennt. Das sind Tiere, die von ihren Besitzern verstoßen wurden und sich an den Menschen rächen wollen. Da müssen Duke und Max dann zusammenhalten.

Das alles ist spannend und wirklich lustig. Leider ist der Film aber auch ziemlich hektisch. Alle paar Minuten gibt es eine Verfolgungsjagd. Der Film ist sehr schnell geschnitten und sehr bunt. Wie so viele Großstadtmenschen sind eben auch die Tiere immer im Stress.

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