Karma:Alles Schicksal, oder was?

The Wider Image: Beach life in Phuket

Karma ist überall: Etwa ein Viertel der Menschen in der westlichen Welt sagen: "Ich glaube an Karma."

(Foto: REUTERS)

Der Begriff Karma fällt schnell, wenn es darum geht, eine Rechnung über gute und schlechte Taten im Leben aufzumachen. Was heißt das eigentlich - und wieso soll hinter allem eine Schicksalsmathematik stehen?

Von Michaela Haas

Es sind leider nicht immer die hellsten Leuchten der Philosophie, die sich mit steilen Thesen zum Karma weit hinaus wagen. Nehmen wir Sharon Stone, zum Beispiel, eine bekannte Hobby-Philosophin in Hollywood. Nach einem verheerenden Erdbeben in China sagte sie, die Verwüstungen seien eben Karma und somit die Strafe für den Feldzug des kommunistischen Regimes gegen die Tibeter. Daraufhin erteilte ihr das von ihr zitierte Karma sofort eine Lektion: Die chinesischen Medien brandmarkten sie umgehend als "Staatsfeind", und Stone verlor ihren lukrativen Vertrag mit dem Edel-Konzern Dior, für den sie bis dahin auch in China von Plakaten gelächelt hatte.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: