Kaffee, der neue Wellnessdrink? Häufig wird vor unliebsamen Nebenwirkungen bei zu großem Kaffeekonsum gewarnt. Doch wir können uns zurücklehnen und genüsslich unseren Cappuccino schlürfen. Denn: Kaffee ist gut für das Gehirn und die Leber.
Der Aufguss aus der Bohne beschleunigt die Reizverarbeitung und schützt vor Altersdiabetes, Alzheimer und Leberzirrhose. Darauf weist das Deutsche Grüne Kreuz (DGK) in Marburg in einer neuen Broschüre hin, in der Ergebnisse mehrerer Studien zusammengefasst wurden.
Kaffee habe einen überwiegend positiven Einfluss auf Gesundheit und Wohlbefinden. Eine wichtige Rolle spiele dabei das Koffein. Es verbessere nicht nur die Konzentrationsfähigkeit, sondern senke auch das Risiko einer Leberzirrhose um bis zu 80 Prozent, wenn man mindestens vier Tassen pro Tag trinkt.
Daneben enthält Kaffee den Angaben zufolge eine Reihe weiterer gesundheitlich förderlicher Wirkstoffe wie Chlorogensäure. Diese wirke antioxidativ und könne das Risiko einer Altersdiabetes fast halbieren.
Dafür müssten allerdings dauerhaft vier bis sechs Tassen Kaffee täglich getrunken werden. Drei bis fünf Tassen am Tag reichten aus, um das Risiko von Alzheimer zu verringern.