Jil Sander, Lagerfeld und Co.:Wie Designer Billigmarken aufwerten

Sie ist wieder da: Fünf Jahre nach ihrem Abschied vom Modezirkus kehrt Jil Sander zurück - und berät ausgerechnet ein japanisches Billiglabel.

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Sie ist wieder da: Zehn Jahre nach dem Verkauf ihres Unternehmens und fünf Jahre nach ihrem Abschied vom Modezirkus kehrt Jil Sander zurück ins Geschäft.

Mit einem festen Händedruck besiegelt die Hamburger Designerin den Vertrag mit Tadashi Yanai, Chef des japanischen Bekleidungskonzerns Uniqlo. Die 65-Jährige wird dem Unternehmen als Kreativdirektorin zwar nicht ihren Namen, dafür aber ihre "Handschrift" verleihen.

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Bunt und billig: Das Label Uniqlo bietet preiswerten Mainstream - genau das Gegenteil von dem, wofür die Designerin bislang stand. Hier ein Entwurf aus der Frühjahrs-Sommer-Kollektion 2009.

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Jil Sanders erste Aufgabe wird die Gestaltung der Herbst/Winterkollektion sein. Preislich wird sie nur ein wenig über dem Niveau des Kleidungskonzerns liegen. "Erstklassige Qualität zu demokratischen Preisen", lautet die Vorgabe.

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In Tokio ist Uniqlo allen ein Begriff, doch in Deutschland erzeugt der Name nicht selten verständnisloses Kopfschütteln. Das wird sich bald ändern: Das Unternehmen will in naher Zukunft weltweit die Innenstädte mit Stores versorgen.

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Auch die Bekleidungskette Hennes und Mauritz nutzte bereits des öfteren das hochwertige Image berühmter Edel-Designer, um die eigene Marke aufzuwerten. So ließ sich bereits 2004 der deutsche Modemacher Karl Lagerfeld, Designer im Hause Chanel, für die Schweden einspannen. Innerhalb weniger Stunden war die gesamte Kollektion vergriffen.

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Ein Jahr später ließ man die britische Designerin Stella McCartney für den Massenkonzern entwerfen. Die Damenwelt kam, raffte und zahlte - die Rechnung war aufgegangen.

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2006 schließlich gab sich das dänische Designer-Duo Victor und Rolf die Ehre. Nicht nur die rosa Schuhe fanden reißenden Absatz bei der H&M-Kundschaft.

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Im selben Jahr: Die Kollektionen des Modelabels Jil Sander zeugten auch dann noch von Purismus und Understatement, als die Designerin längst nicht mehr persönlich daran beteiligt war. Hier ein Entwurf der Herbst-Winter-Kollektion 2006.

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Man darf gespannt sein, wie sich die unverwechselbare "Handschrift" der Designerin im Sortiment des japanischen Modekonzerns niederschlägt.

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Fest steht: Jil Sander wird Uniqlo zu jenem Glamour verhelfen, der jeder Modelinie gut zu Gesicht steht - dem Glamour des Understatement.

Foto: AFP (sueddeutsche.de/vs/mel)

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