Hif (Hypoxia inducible factors) sind Faktoren im Blut, die bei Sauerstoffmangel aktiv werden. Dann regen sie die vermehrte Produktion von Erythropoetin (Epo) an. Ist der Körper wieder ausreichend mit Sauerstoff versorgt, baut er Hif normalerweise wieder ab.
Dem wirken neuartige Substanzen, die Hif-Stabilisierer entgegen, indem sie diesen Abbau hemmen. Dadurch zirkulieren Hif länger im Blut und regen den Körper fortwährend zur weiteren Bildung von Epo an, auch wenn längst kein Mangel an Sauerstoff mehr besteht.
Die zur Therapie von Blutarmut entwickelten Substanzen kann angeblich jeder mittelmäßig begabte Doktorand im Labor herstellen. Sportler schätzen an Hif, dass sie eine Epo-Wirkung ohne Spritzen erzielen.