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Quelle: ag.ap
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Vuvuzelas, Römersandalen, Flashmobs - das Leben ist voll von angesagten Dingen, die in Wahrheit nur nerven: Was unsere User nicht mehr sehen wollen - wir haben nachgefragt.
Ihr persönliches Hassobjekt ist nicht dabei? Dann schicken Sie uns doch Ihre Vorschläge an: leben@sueddeutsche.de! Die folgenden Beiträge geben nicht die Meinung der Redaktion wieder.
Dauerregen im Sommer und alles, was er mit sich bringt: Tropfende Schirme in Straßenbahnen. Fahrräder, die vor sich hinrosten, statt einen in den Biergarten zu bringen. Gummistiefel mit schrillen Mustern, die gerne der neue Trendschuh wären. Und überhaupt: nasse Tropfen!
Quelle: ag.dpa
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Der stetig wachsende Bio-Boom: "Bio-Eier, Bio-Fleisch, Bio-Käse, Bio-Milch, Bio-Tomaten, Bio-Weizenmehl, Bio-Garnelen. Bio-Baumwolle, Bio-Möbel, Bio-Shampoos." Wann kommt das Bio-Auto?
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Christiane Hörbigers Herzschmerz: Die Schauspielerin scheint nur noch Rollen anzunehmen, "in denen sie sich zwischen zwei Männern entscheiden muss und sich nonchalant auf dem Rücksitz einer Vespa an einen knackigen Mittsechziger klammert." Hier übt sie auf der Couch von Thomas Gottschalk zwischen Sylvester Stallone und Gérard Depardieu.
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Designte Fingernägel: Krallenartige, aufwändig bemalte Kunststoffgebilde. Das Kunstwerk im Miniformat kennt kaum Grenzen: Von feschen Flaggenvariationen bis zu Grashalmen und Tierfotos ist alles dabei.
Quelle: ag.ap
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Boris Becker und seine Frau: Immer wieder neue intime Details (das aktuelle Kind wurde auf einer Yacht gezeug, das zuvor in einer Kammer, nein, auf einer Treppe!). "Was macht Herr Becker eigentlich noch, außer Interviews geben?"
Quelle: ag.ddp
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Zwillingskinderwagen: "Überdimensionale Gefährte, mit denen sich die Wellnessmuttis beim Joggen durch die gentrifizierten Altstädte quetschen und nicht mehr an ihren eigenen SUV-Autos vorbeikommen." Dieses Phänomen lässt sich noch steigern, wie unser Bild beweist.
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Pop-ups: Unvermittelt auftauchende, Bildschirm einnehmende, blinkende Werbung, bei der man den "Schließen"-Button nicht findet.
Quelle: ag.dpa
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Hunde ohne Leine - aufgrund der eigenwilligen Argumentation zitieren wir diese Zuschrift: "Ist mir wurscht, ob die spielen wollen oder nicht. Ich trage beim Joggen ja auch BH."
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Diagonalgurtträger: Freitag- und andere Umhängetaschen "an kerzengerade trippelnden Bubis mit Dreitagebärtchen und verzwirbelten Haaren."
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Balsamico-Creme-Deko: Während sich immer mehr Köche selbst verwirklichen, indem sie zum Tafelspitz mit dem italienischen Trendessig am Tellerrand herumfuhrwerken, findet man ihn dort, wo er gebraucht wird (siehe Bild), nur selten in ausreichender Menge.
Quelle: dpa
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Zähne bleckende Moderatoren: "Beim Anblick der ultrageraden Zahnreihen, die dem Fernsehzuschauer entgegenspringen, vergeht einem beinahe die Lust am Mitlachen" (Moment mal, sind da bei Raab nicht ein paar zu viele drin?). Dass wir Raab und Bohlen im Gesamtpaket erleben werden, ist immerhin unwahrscheinlich - dazu mögen sie sich zu wenig...
Quelle: sueddeutsche.de
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Erniedrigende Machmit-Aufrufe: "Blödsinnige TV-Fragen, wie etwa: "Wer ist unsere Bundeskanzlerin? a) Angela Merkel oder b) Angelina Jolie?"
Quelle: dpa
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Twitter-Promis: "Stars, die jeden Mist mitteilen." Auf unserem Bild twittert Tennisspielerin Serena Williams aus dem französischen Stadtverkehr: "Ich tue es wieder! Fahre durch Paris!"
Quelle: ag.dpa
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Sportlerphrasen, besonders der Satz: "Ich muss meine Leistung abrufen." Ein User hat sich gefragt: "Legt man die an manchen Tagen beiseite und spielt Fußball schlechter als man kann? Leistung ist doch keine CD, die man in einen Player einlegt!" (Auf dem Bild ist Portugals Star-Stürmer Cristiano Ronaldo zu sehen, der zumindest die meiste Zeit in der Lage ist, seine Leistungen auch abzurufen.)
Quelle: ag.dpa
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Galerie der Hassobjekte (6):Biosprit
Ersatzteile für die Eitelkeit: "Zweirohr-Auspuffanlagen auf Klein- und Mittelklassewagen suggerieren eine Motorleistung, die sie nicht haben. Nein, liebe Klein- und Mittelklassewagenfahrer, durch den Abgasrückstoß wird der Wagen nicht schneller, doch wenn der schöne Auspuff mal kaputt ist, wird's doppelt so teuer. Die Abgasmenge, die die meisten Fahrzeuge mit Zweirohranlagen produzieren, könnte man auch über einen Strohhalm ableiten."
Quelle: afp
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iPhones und ihre Apps: "Nicht nur, dass man permanent in der Werbung davon überzeugt werden soll, dass es ja fünf Trilliarden "Apps" gibt. Will ich denn wirklich Piano auf nem Touch-Screen spielen?", fragt ein Leser. Und ein anderer schreibt: "Was langsam echt nervt, ist die Kleidung von Steve Jobs bei den Apple-Produkt-Vorstellungen (Anm. d. Red.: schwarzes Rollkragenshirt zu verwaschener Jeans) und überhaupt der Hype um Apple, Facebook, Twitter und Co. Mein Tipp: Öfter mal wieder unter Menschen gehen!"
Quelle: sueddeutsche.de; ap; ddp
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Fluch der ewigen Jugend: "Männer, die seit mindestens 40 Jahren dieselbe Frisur tragen, wie zum Beispiel Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt, Günter Netzer - und natürlich Heino!"
Quelle: dpa
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Römersandalen - und deren Steigerung, Sandalen mit Schaft: "Diese grauenvollen Dinger, die schöne schlanke Damenfüße und -beine wie Stampfer aussehen lassen. Was soll das bitte und wer trägt so etwas freiwillig? Wo sind die High Heels abgeblieben?", fragt ein verzweifelter sueddeutsche.de-User.
Quelle: dpa
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Flashmobs: "Alberne Aktionen in denen man sich zu Hunderten zusammenrottet, um etwa die gebeutelten Mindestlohn-Empfänger eines Schnellrestaurants mit unzähligen Bestellungen einzelner Hamburger zu traktieren. Diese Sorte Mensch verleiht ihrer Persönlichkeit gerne Ausdruck, indem sie sich in kunstvoll abgenutzten Gewändern präsentiert, die sie in der "Außergewöhnlichen-Abteilung" gekauft hat." (Im Bild: Kissenschlacht in Bukarest)
Quelle: getty
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Unser Redaktions-Tipp: Vuvuzelas - am Ende der Fußball-WM wahrscheinlich Hassobjekt Nummer eins. Der ohrenbetäubende Einheitston von geschätzten 40.000 Plastiktröten in südafrikanischen Stadien bringt spontane Assoziationen von gebärenden Walen, Schwärmen von Riesenwespen und Tankerflotten vor der Küste hervor. Schön ist das nicht. Obwohl: Wenn Schweini, Lahm und Co. sich zum Sieg kicken, könnten wir damit leben.