Fit mit dem Band:"Fitnessstudio zum Mitnehmen"

Jürgen Klinsmann trainiert die Bayern mit dem berühmten Gummiband. Was bringt das eigentlich?

Gelbe, rote und blaue Bänder wanden sich beim ersten Training mit Jürgen Klinsmann um die FCB-Fußballerbeine. Die Frage ist: Was bringt das Gummiband? Oliver Schmidtlein, Physiotherapeut des FC Bayern und Entwickler des Fitnessprogramms mit Gummibändern für das DFB-Team:

Fit mit dem Band: Klinsis Gummiband: Macht neben Beinen auch die Finger stark.

Klinsis Gummiband: Macht neben Beinen auch die Finger stark.

(Foto: Foto: AP)

"Im Vergleich zu den meisten Kraftmaschinen hat das Gummiband einen wesentlichen Vorteil: Man kann schnelle und explosive Bewegungen machen. Es dient der Kräftigung der Muskeln in allen Körperbereichen. Das geht bei den Fingern los, über die Armmuskulatur, Schulter, Rumpf und Beine.

Das Gummiband ist also ein kleines Fitnessstudio zum Mitnehmen. Im Fußball wurde diese Methode bereits in den 1950er Jahren benutzt. Die deutsche Nationalmannschaft trainierte damals mit Fahrradschläuchen. Heute ist das Gummiband aus Latex und wird im Spitzensport, im Freizeitsport und zur medizinischen Rehabilitation verwendet."

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