Fashion Week Paris:Befreiung im Gefängnis

Als Nachfolgerin des britischen Stardesigners Alexander McQueen präsentierte Sarah Burton ihre Kollektion in Paris - und heizte dabei erneut Gerüchte um Kate Middletons Brautkleid an.

Violetta Simon

10 Bilder

-

Quelle: AFP

1 / 10

Als Nachfolgerin des britischen Stardesigners Alexander McQueen musste Sarah Burton in große Fußstapfen treten. Sie hat ihre Aufgabe mit Bravour gelöst. 

Es war ein Kraftakt, und sie bestand ihn meisterhaft. Die britische Designerin Sarah Burton präsentierte erstmals in Paris ihre Kollektion für das Label Alexander McQueen - es ist die zweite Kollektion im Namen des Stardesigners, der sich vor einem Jahr das Leben nahm.

-

Quelle: AFP

2 / 10

McQueens einstiger Assistentin ist es gelungen, eigene Kreationen im Sinne des genialen Vorgängers umzusetzen. Die Vorliebe für Extravagantes, der Hang zum Extremen verbindet Burton mit ihrem Mentor.

-

Quelle: AFP

3 / 10

Die Kreationen verweisen auf vergangene Epochen und wirken dabei voller Leben. In einem Interview sagte Burton kürzlich: "Ich werde mich in meinen Entwürfen immer auf die Vergangenheit beziehen, aber gleichzeitig darf ich nicht stillstehen und muss mir selbst treu bleiben".

-

Quelle: AFP

4 / 10

Ein bisschen Jean Paul Gaultier, ein bisschen Moulin Rouge: Zu der Kombination von Schnürstiefel und Federkleid ließ sich Burton womöglich inspirieren - doch die Umsetzung spricht ihre ganz eigene Sprache.

-

Quelle: AFP

5 / 10

Da kann das britische Modehaus noch so sehr dementieren, der königliche Hof habe ein Hochzeitskleid bei McQueen in Auftrag gegeben - spätestens bei der Präsentation dieser Kreation stellten sich die Zuschauer natürlich doch Kate Middleton in einem der Brautkleider vor.

A model presents a creation by British designer Sarah Burton for fashion house Alexander McQueen as part of her Fall-Winter 2011/2012 women's ready-to-wear fashion collection show during Paris Fashion Week

Quelle: REUTERS

6 / 10

Die Sunday Times hatte am Wochenende unter Berufung auf Branchenkreise berichtet, "die begehrteste Bestellung" sei bei Sarah Burton eingegangen. Das Modehaus McQueen widersprach indes dem Gerücht, dass es den Auftrag erhalten habe.

-

Quelle: AP

7 / 10

Die britische Designerin zeigte eine ganze Reihe von Kleidern, die mit Federn und mehrschichtigem Organza aufgebauscht waren - und wie gemacht für eine königliche Hochzeitszeremonie.

-

Quelle: AFP

8 / 10

Auch wenn die Lederverschnürungen über dem Brautkleid ein bisschen an Gefangenschaft erinnern, der Eindruck täuscht. Das Thema Gefangenschaft hat einen anderen Grund: Die Schau fand in den historischen, restaurierten Gemäuern der Conciergerie statt, einem Trakt des berühmten Gefängnisses von Paris.

A model presents a creation by British designer Sarah Burton for fashion house Alexander McQueen as part of her Fall-Winter 2011/2012 women's ready-to-wear fashion collection show during Paris Fashion Week

Quelle: REUTERS

9 / 10

Burtons erste Präsentation - die Frühjahrs/Sommer-Kollektion - war damals noch ganz umwölkt von dem tragischen Selbstmord des Designers. Umso befreiender dürfte der Erfolg ihrer Herbst/Winter-Kollektion nun für die Britin sein.

-

Quelle: AFP

10 / 10

Ein Gefängnis als Ort der Befreiung: Könnte sein, dass Sarah Burton die Location genau aus diesem Grund für ihre Präsentation gewählt hat.

© sueddeutsche.de/vs/gba
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: