Escada: Neue Kollektion:Die Auferstehung

Schlichter, schmaler, kühler: Das Münchner Modehaus Escada feiert die Auferstehung aus den Ruinen der Insolvenz mit einer neuen Kollektion.

Der Neuanfang in Bildern.

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Schlichter, schmaler, kühler: Das Münchner Modehaus Escada feiert die Auferstehung aus den Ruinen der Insolvenz mit einer neuen Kollektion. Der Stil des Hauses aber ist immer noch erkennbar.Erst kam der Insolvenzrichter, dann kam sie: Megha Mittal (im Bild mit Ehemann Aditya), Schwiegertochter des indischen Stahl-Patrons Lakshmi Mittal, ist die Eigentümerin der neuen Escada GmbH. Sie gilt als Heilsbringerin - und so wurde die ehemalige Bankerin mit Faible für Design und Mode am Montagabend bei der Vorstellung der Kollektion in München auch gefeiert.Foto:Alessandra Schellnegger

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Einen weißen Quaderbau im Osten der Stadt hatte Escada für die Präsentation der Herbst/Winter-Kollektion 2010 ausgewählt. In der Vergangenheit war lediglich Fachpublikum zu den Schauen eingeladen worden, doch nun ist alles anders: Die Szene traf sich bei Champagner und Garnelen.Foto: Alessandra Schellnegger

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Die Models zeigten, mit welcher Mode Escada den Neuanfang wagt. Zu sehen waren Strickkleider, grau in grau, mit signalgelben Strumpfhosen. Nichts besonderes, eigentlich - für das Münchner Modehaus aber ein deutlich sichtbarer Abschied vom althergebrachten Bieder-Look.Foto: Alessandra Schellnegger

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Große goldene Knöpfe und ein betulich-tantiger Look bestimmten bislang den Stil des Modehauses, das damit vor allem in den achtziger und neunziger Jahren Erfolge feierte. Konzern-Chef Bruno Sälzer, der dem Unternehmen bereits 2008 eine Frischzellenkur verordnet hatte, hat eine Abkehr vom teuersten Preissegment angekündigt.Foto: Alessandra Schellnegger

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Mit schmaleren Schnitten und reduzierten Farben will man nun neue Käuferschichten gewinnen. Und tatsächlich: Die Lederjacke, das Strickkleid und die Strumpfhosen könnten auch bei H&M an den Kleiderständern hängen.Foto: Alessandra Schellnegger

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Hin und wieder aber blitzt in der neuen Kollektion das alte Escada-Gesicht auf: Das ausgestellte Cape in Orange könnte man sich auch an gutbetuchten älteren Damen, deren Geschmack das Haus bisher bediente, vorstellen.Foto: Alessandra Schellnegger

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Aufgeplusterte Fell-Applikationen gehörten schon vorher zum Stil von Escada. Schlichtes Weiß allerdings gab es früher selten zu sehen. Man setzte auf Gelb, Rot, Schwarz, das obligatorische Pink - und vor allem auf großflächige Muster. Diese Zeiten sind offenbar vorbei.Foto: Alessandra Schellnegger

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Auch Wollstoffe kennt man aus den älteren Escada-Schauen. Nun fallen sie allerdings weniger großflächig aus. Die opulenten goldenen Knöpfe fehlen ganz.Foto: Alessandra Schellnegger

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Die frühere Opulenz gibt es nach der Auferstehung von Escada offenbar nur noch auf dem Kopf. Ansonsten dominieren schmale Schnitte die Kollektion.Foto: Alessandra Schellnegger

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Das gefällt auch den jungen Leuten: Die Fußballer Philipp Lahm (links) und Andreas Ottl (zweiter von rechts) schauten sich mit ihren Freundinnen an, was die neue Kollektion zu bieten hat.Foto: Alessandra Schellnegger

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Mit Champagner und Häppchen stieß man auf den Neubeginn an. Im Bild (von links) Florian Langenscheidt und Freundin Miriam Friedrich mit Escada-Retterin Megha Mittal und Konzern-Chef Bruno Sälzer mit Frau Jessica.Foto: Alessandra Schellnegger(sueddeutsche.de/bre/bgr)

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