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Während wir schon bei minus zehn Grad zittern, schlüpft man in Russland bei minus 36 Grad erst in die Badesachen: In Sibirien entwickelt sich mit dem Eisschwimmen gerade ein Volkssport. In Bildern.
Eine dicke Fellmütze auf dem Kopf, einen kuscheligen Schal um den Hals - so lässt sich der Winter aushalten. Doch das ist nur etwas für Weicheier: Die Mitglieder des Schwimm-Klubs im sibirischen Krasnojarsk brauchen das alles nicht.
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Draußen liegt die Temperatur um die minus 36 Grad Celsius, alles ist vereist und mit Schnee bedeckt. Diese leichtbekleidete Dame scheint das nicht mitbekommen zu haben. Aber sie ist nicht die Einzige.
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Die Badegäste am schneebedeckten Ufer des Jenissej sind keine verrückten Einzelkämpfer. In Sibirien entwickelt sich gerade eine Volkssportart: das Eisbaden.
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Zu Beginn jedes neuen Jahres wird im südlichen Stadtteil von Krasnojarsk ein traditionelles Eisbaden veranstaltet, um die Taufe Jesu zu feiern. Außerdem gibt es den Brauch, im Januar ins kalte Wasser zu springen, um dann das ganze Jahr über gesund zu bleiben.
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Schon der Weg ins Wasser ist eine Herausforderung: Vor dem Sprung ins kühle Nass müssen sich die Schwimmer erst durch Schneehaufen kämpfen - und das im Badeanzug.
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Nach dem Bad schlüpfen die Schwimmer dann in ihre Badelatschen und hüllen sich in ihre Handtücher - falls diese nicht festgefroren sind.
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Offensichtlich haben die sibirischen Schwimmer noch nicht genug: Nach dem Bad gehört eine kleine Schneeballschlacht dazu. Glaubt man der hiesigen Volksweisheit, soll es auch gesund sein, sich am ganzen Körper mit Schnee einzureiben.