Der tägliche Tipp:Die richtige Massageart für Sie

Die Haut ist das größte Organ unseres Körpers Als Sinnesorgan enthält sie etwa eine halbe Millionen Sensoren. Hier setzt die die Massage an als eine der ältesten und vielseitigsten Methoden der Heilung: Berührungen, die entspannen und Schmerzen lindern.

Juraj Gubi

Schwedische Massage - auch klassische Massage genannt

Ist besonders geeignet bei verkrampften Muskeln und körperlichem Formtief: Etwa für Menschen die überwiegend sitzende Tätigkeiten ausüben, um Nacken-, Schulter und Rückenschmerzen zu lindern. Außerdem wird diese Massage auch nach dem Sport zur Vorbeugung von Muskelkater angewandt.

Durch kräftiges Streichen, Kneten und Reiben werden sogar große Muskelgruppen wieder beweglich und gut durchblutet. Der verstärkte Lymphfluss schwemmt Abbauprodukte aus dem Gewebe. Die Intensität der Massage muss den individuellen Bedürfnissen angepasst sein und darf keine Schmerzen verursachen.

Lymphmassage

Fördert den Blutkreislauf und verbessert das Lymphsystem sowie Körperfunktionen. Stark vereinfacht ausgedrückt transportiert das Lymphsystem die Nahrungsfette aus dem Darm und befreit die Zellzwischenräume von überschüssiger Flüssigkeit. Die Lymphmassage wird an den unteren Extremitäten durchgeführt und hilft z. B. bei schweren Beinen oder bei der Behandlung von Cellulitis.

Thailändische Massage

Durch Druckmassage wird der Körper des Empfängers von Kopf bis Fuß gezielt gelockert, gedehnt und bewegt. So werden Blockaden und Verspannungen gelöst, damit die Lebensenergie in den Energiebahnen frei fließen kann. Thailand liegt zwischen Indien, und China, daher ist die Traditionelle Thai-Massage eine Verbindung von Yoga (Indien) und Akupressur (China). Diese Kombination wirkt gleichzeitig entspannend und belebend. Daher ist diese Massagetechnik sowohl für Sportler als auch für Menschen, die viel sitzen, geeignet.

Shiatsu

Stammt aus Japan, dabei wird der Energiefluss erspürt und durch sanften Druck mit Fingern, Handflächen, Ellbogen und Knien angeregt. Shiatsu-Massagen sind wohltuend, entspannend und belebend. Die Selbstheilungskräfte werden aktiviert, so dass Störungen und Erkrankungen vorgebeugt wird.

Ganzkörper - Ölmassage (Abhyanga)

Diese Ganzkörpermassage wird mit erwärmten pflanzlichen Ölen durchgeführt und regt Kreislauf sowie Stoffwechsel an. Stärkung von Verdauung und Muskulatur ferner Beruhigung des Nervensystems sind weitere positive Effekte. Bei Abhyanga wird durch die Öl-Massage die Hormonproduktion gesteigert und die Wirkung ist daher sowohl verjüngend als auch regenerierend.

Hamam

Auch bei dieser Form der Entspannung kann man wunderbar die Gedanken schweifen lassen und nebenbei erhält die Haut intensive Pflege und Reinigung. Das orientalische Bad Hamam ist besonders für die kühleren Jahreszeiten geeignet. Die Waschungen tragen zur Ausscheidung von Schlacken und Giftstoffe bei. Stoffwechsel und Durchblutung werden angeregt und die Abwehrkräfte aktiviert. Nach dem Abspülen des Körpers mit warmem Wasser wird zuerst auf dem Nabelstein geschwitzt, u. a. öffnen sich dabei die Hautporen, damit das anschließende Körper-Peeling effektiv wirkt. Mit einem Handschuh aus Seide entfernt man die obersten Hautschüppchen. Danach wird der Körper mit Seife massiert.

Fragen zum Thema? Klicken Sie auf den Autorennamen und schreiben Sie Juraj Gubi eine E-Mail.

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: