Carla Bruni und Nicolas Sarkozy:Die Schöne und der Präsident

Carla Bruni hat sich zu einer respektierten Ersten Dame in Frankreich entwickelt - scheinbar ganz Europa liegt ihr zu Füßen. In Bildern

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Carla Bruni, Reuters

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Das ist Carla Bruni. Sie war in den 80er und 90er Jahren eines der bestbezahlten Models weltweit und bewies wenige Jahr später, dass man nicht unbedingt eine große Stimme braucht, um als Sängerin Karriere zu machen.

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Carla Bruni, AP

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Bruni war ein gefragtes Model für die Kampagnen von Valentino, Yves Saint Laurent und John Galliano - sie spielte in Filmen wie "Catwalk" und "Paparazzi" mit. Bekannt war die Italienerin auch für ihr loses Mundwerk.

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Carla Bruni, dpa

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Sie machte nicht nur mit Nacktfotos auf sich aufmerksam, sondern auch mit Sprüchen wie: "Ich will einen Mann mit Atommacht!" Als Ende vergangenen Jahres bekannt wurde, dass sie und der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy sich offenbar nähergekommen waren, da fragten sich viele Franzosen: Kann diese Frau die Erste Dame in Frankreich sein? Wenige Monate später bietet sich den Beobachtern ein anderes Bild.

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Carla Bruni, Reuters

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Madame Bruni ist keine wilde Frau, der man zahlreiche Affären nachsagt. Sie ist die Frau, die Sarkozy den Glanz verleiht, den er sich so sehr wünscht. Zuvor waren seine Uhren ein Stück zu groß und viel zu teuer, seine Anzüge ein wenig zu auffällig. Nun ist Bruni das Schmuckstück - und Sarkozy profitiert davon.

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Freilich standen die ersten gemeinsamen Auftritte unter starker Beobachtung. In der konservativen Provinz wurde Bruni als femme fatale abgestempelt, die sich einen Präsidenten angelt, weil sie eben noch keinen hatte in der Liste ihrer Liebhaber.

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Carla Bruni, Nicolas Sarkozy, Reuters

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Was soll einer der mächtigsten Männer der Welt mit dieser Frau? Diese Frage stellten nicht nur Boulevard-Magazine und wiesen darauf hin, dass Carla Bruni mit Politik und Seriosität so viel zu habe wie, nun ja, eine Schlagersängerin eben.

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Carla Bruni, Nicolas Sarkozy, Reuters

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Es war wohl auch ein Fehler Sarkozys, dass er sich zu Beginn der Beziehung fast ausschließlich im Urlaub oder während seiner Freizeit mit Carla Bruni ablichten ließ. Die Frau an seiner Seite hatte kaum Gelegenheit, als Frau an seiner Seite zu glänzen.

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Das jedoch änderte sich schnell - vor allem, als den Franzosen klar wurde, dass Madame Bruni nicht nur in Badeanzügen von Valentino phantastisch aussieht, sondern auch in den Kleidern einer Präsidentengattin. Sie versprühte nicht mehr nur Erotik, sondern Charme. Sie war plötzlich nicht mehr die "maliziöse Männerfresserin" (Libération), sondern "Sarkozys Geheimwaffe" (ebenfalls Libération).

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Besonders deutlich wurde das beim Staatsbesuch in England. Die Briten hatten sich sorgfältig vorgenommen, Bruni als ungehobeltes Flittchen zu empfangen, mussten dann aber feststellen, dass sie es mit einer Lady zu tun hatten, wohlerzogen und mit feinen Manieren. Am Ende des Besuches stand in einer Zeitung: "Carla, komm bald wieder!"

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Es ist diese Zurückhaltung, die sich Bruni mittlerweile angewöhnt hat, die sie zu einer perfekten Präsidentengattin werden lässt. Sie treibt ihrem Ehemann die Allüren des Aufsteigers aus und verleiht ihm Souveränität. Sarkozys Umfragewerte werden immer besser - auch wegen der Frau an seiner Seite.

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Politische Glaubwürdigkeit muss sie da kaum noch demonstrieren. Die politischen Gegner warfen Sarkozy lange vor, dass die Toskana-Linke wohl gegen ihn demonstrieren würde, wäre sie nicht zufällig mit ihm verheiratet. Aber diese Kritik prallt ab - weil Bruni sich politisch kaum äußert. Nur im Fall der vormaligen italienischen Terroristin Marin Petrella setzte sie sich ein und überredete ihren Mann, das Auslieferungsdekret zu annullieren.

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Carla Bruni, Nicolas Sarkozy, dpa

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So hat Carla Bruni den Mann gefunden, den sie wohl lange gesucht hat - und Sarkozy die Frau, die aus ihm mehr macht als einen Emporkömmling. Beide profitieren von dieser Beziehung, Bruni sagt nun Sätze wie: "Er hat fünf oder sechs Gehirne, er ist bemerkenswert klug." Und Sarkozy darf sie verliebt ansehen und in ihrem Charme glänzen.

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Carla Bruni, Nicolas Sarkozy, Reuters

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Sarkozy darf sich mittlerweile auch turtelnd zeigen, ohne sich den Vorwurf machen lassen zu müssen, die Beziehung sei nicht ernsthaft. Und Carla Bruni?

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Von der Ersten Frau des Landes Frankreich gibt es nun Bilder, die sie nicht auf einem Laufsteg oder nackt mit Gitarre zeigen, sondern nachdenklich und elegant. Das Paar muss nun nur noch zur Familie werden. Ein gemeinsames Kind wäre die Krönung dieser Beziehung.

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