Ein herrlich hektisches Chaos, bei dem alle gleichzeitig spielen, aber keiner reden darf: In "Magic Maze" ist es verboten, den Mitspieler verbal über die Dämlichkeit seines letzten Zugs zu informieren. Man darf ihn nur anstarren oder einen roten "Tu was!"-Spielstein vor ihn stellen. Der soll signalisieren, dass etwas passieren muss, nicht aber was. Am simpelsten ist es, den Zug des Mitspielers sofort rückgängig zu machen. Denn in "Magic Maze" dürfen alle gleichzeitig spielen.
Ziel ist es, gemeinsam vier Helden durch ein labyrinthartiges Einkaufszentrum zu steuern. In Echtzeit. Jeder Spieler hat eine Aufgabe: Rolltreppe fahren, nach Norden gehen, beamen oder erkunden etwa. In drei Minuten. Wenn ein Mitspieler seinen Einsatz verpennt, geht das Anstarren von vorne los. Nur: Wie sieht ein "Jetzt zieh' den Zwerg endlich die verdammte Rolltreppe hoch!"-Blick aus?
"Magic Maze" (Kasper Lapp) ist bei Pegasus erschienen.