Bildstrecke:Schön skifahren

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Herzlichen Glückwunsch! Willy Bogner wird 65. Es folgt eine Zeitreise durch die Skimode, denn die Firma Bogner rüstet den DSV (Deutscher Skiverband) bereits seit 1936 aus und hat uns Fotos aus den vergangenen Mode-Epochen zur Verfügung gestellt.

Bogner Werbung

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Wie Werbung funktioniert, wusste die Familie Bogner schon immer. Das Münchner Modehaus stattet Deutschlands Skirennfahrer schon seit 1936 aus. Die Keilhose war natürlich ein Highlight: sehr rot, sehr cool, sehr sexy.

Garmisch 1936

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1936 Garmisch: Die Zeiten waren tatsächlich andere. Die Männer wuchsen noch an ihren Frauen, doch die hatten schon damals die Hosen an: Komm Kleiner, mit dir geh' ich jetzt mal Schlittenfahren!

Oslo 1952

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1952 Oslo: Die Frauen (wie hier Mirl Buchner) sind immer noch stark, schnell und schwarz. Und prima in Vorlage, sauber überm Ski. Die Schneebrille ist allerdings noch eine Spur zu mächtig.

Oslo 1952

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Schon bei diesen ersten Olympischen Spielen nach dem Krieg zeichnet sich die klassische deutsche Rollenverteilung ab. Sie: das rotwangige naturverbundene Steh-auf-Frauchen, das nur zur Schuss-Abfahrt die Ärmel runterkrempelt. Er: Auf dem direkten Weg zum auf Lebenszeit verbeamteten sesselsitzenden Adlerträger inklusive Dienstmütze. Oh, Mann!

Cortina 1956

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1956 Cortina d'Ampezzo: Die Rennhose rückt ran an die Frau, die Skibrille sieht schon um ein Vielfaches entspannter aus. Wir sind ja schließlich auch in Italien.

Cortina 1956

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Tja, bei den Herren hat sich seit Oslo rein farblich nicht so viel getan. Immerhin: Olympia-Ringe statt des Adlers, Batschkapp statt Schiebermütze. Dagegen wirkt frau jetzt doch recht angepasst, farblich zumindest.

Squaw Valley 1960

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1960 Squaw Valley: Der begnadete Schlangen-Körper gehört Willy Bogner persönlich. Verwunderlich, wie er in diesem Ungleichgewicht auch noch durch einen Stangenwald findet. Noch wundersamer ist allerdings die Partie oberhalb des massiven Stirnbands: Sind's die Haare oder doch eine Mütze?

Squaw Valley 1960

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Endlich mehr Farbe! Und dann auch gleich so kräftig! Was noch auffällt: Stylische Brillen sind wohl eher Frauensache.

Innsbruck 1964

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1964 Innsbruck: Hoppsa, jetzt wird's lustig, wir sind in Österreich! Keine Ahnung aus welcher Après-Bar die beiden hier gerade stoplern, aber die Entwicklung zum Skihaserltum ist unverkennbar.

Grenoble 1968

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1968 Grenoble: Die Flower-Power-Bewegung hat die Skikameraden um Luggi Leitner noch nicht getroffen. Immerhin flattert die Startnummer recht revolutionär im Wind.

Grenoble 1968

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Spaciger Partnerlook - klar, mittlerweile sind wir ja schon fast auf dem Mond gelandet. Da sehen Mama und Papa mal richtig trendy aus. Nur gut, dass sich ihre Mütze nicht so durchgesetzt hat.

Sapporo 1972

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1972 Sapporo: Jetzt wird's ernst. Alles liegt eng, keine Zeit herschenken, der Rieger Max will unbedingt gewinnen. Willkommen im Zeitalter der Jethose!

Sapporo 1972

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Schräge Zeiten, was? Alles neu, alles anders: die Farben, die Stoffe, die Formen - eine fremde Welt. Und wer sagt eigentlich, dass Mann so was nicht tragen kann?

Innsbruck 1976

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1976 Innsbruck: Tja, schon wieder vorbei der Farbenrausch. Black and cream, aber teuflisch eng geschnitten. Eishockey-Star Erich Kühnhackl (rechte Reihe, vierter von oben) schaut als würde irgendwas zwicken.

Innsbruck 1976

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Der Fragezeichen-Mann in Schwarz-Rot-Gold ist Christian Neureuther, die Ausrufe-Zeichen-Frau heißt Rosi Mittermaier. Logisch, dass die zwei irgendwann mal heiraten würden.

Lake Placid 1980

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1980 Lake Placid: Die Kontraste bleiben scharf. Frau provoziert in alarmrot, Mann hält sich bedeckt in gedeckten Tönen.

Sarajewo 1984

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1984 Sarajewo: Die hohe Zeit der Overalls, da führte kein Weg dran vorbei. Und so manche trug auch noch eine Dauerwelle dazu. Das muss man schon mögen.

Sarajewo 1984

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Den Männern ergeht's auch nicht viel besser...

Calgary 1988

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1988 Calgary: Nun ist es endgültig vorbei mit der Streetware. Was die Rennläufer (wie hier Frank Wörndl) da über die Unterhose ziehen, ist für den Normal-Skifahrer nicht mehr tragbar und erst ab Tempo 130 glaubhaft.

Calgary 1988

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Dann war da ja noch das Après-Dress: zuckersüß, papp-pastellig - einfach zum Knutschen. Und erst diese Mützen: puuutzig!

Albertville 1992

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1992 Albertville: Gewagte Farben für die Herren, Hüftgeschnürtes für die Damen. Nur was sich die junge Frau vor dem Fahnenträger um- und angetan hat, ist nicht mehr nachvollziehbar. Aber die gehört ja nicht wirklich zur Delegation.

Albertville 1992

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Auch Mann darf sich den Pelzhals kuscheln lassen. Den Adler trägt dafür jetzt die Dame, und das ist nur gerecht.

Lillehammer 1994

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1994 Lillehammer: das Zebra-Zeitalter. Die Konkurrenz machte vor dem Zebragestreiften Markus Wasmaier brav halt, prompt gewann der zwei Goldmedaillen...

Lillehammer 1994

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... und zog zur Siegerehrung auch ohne zu mosern die dicke Daunenjacke an. Gut, dass es keine Mütze dazu gab.

1994

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Mal eine ganz andere Farbe für die Damen Ertl, Seizinger und Gerg. Baumeln nur ziemlich viele Schnüre rum. Dafür sitzt der Adler wieder am rechten Fleck.

Nagano 1998

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1998 Nagano: Gewagte Farbgebung für eine Truppe, die sich mehrheitlich und ganzzeitlich im Schnee aufhält. Aber die Fahne guckt ja noch raus.

Nagano 1998

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So sehen Sieger aus: Katja Seizinger, Goldmedaillengewinnerin. Allmählich rückt auch der Schriftzug des Ausrüsters ins Blickfeld.

Alle Fotos: Bogner

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