Bildstrecke:Kindergesundheit

Die Bundesregierung hat ihre Strategie gegen die stark angestiegenen Gesundheitsrisiken bei Kindern und Jugendlichen vorgestellt. Die wichtigsten Punkte

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Die Bundesregierung hat am Dienstag ihre Strategie gegen die teils stark angestiegenen Gesundheitsrisiken bei Kindern und Jugendlichen vorgestellt. Das Gesundheitsministerium brachte ein 40-seitiges Papier heraus, wie es Kinder und Jugendlichen stärker schützen möchte. Hier sind die wichtigsten Punkte:

Förderung von Bewegung und gesunder Ernährung

15 Prozent der deutschen Kinder sind zu dick. Das liegt an mangelndem Wissen über das richtige Essen und zu wenig Toben an der frischen Luft. Ulla Schmidt und Horst Seehofer wollen den Kleinen Beine machen. Dabei soll sogar der Deutsche Verkehrsclub helfen - und ordentlich Werbung für Fahrräder machen. Eine weitere Idee ist die Einführung eines "Ernährungsführerscheins". Bereits in Kitas sollen Kinder richtig essen lernen, die Schulverpflegung Qualitätsstandards einhalten.

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Umsetzung von Initiativen zur Alkohol-, Tabak- und Cannabisprävention

Gesundheitsschädigende Flatratepartys, Jugendliche mit rekordverdächtigen Promillewerten - die Politik will mit sich stärker um den Nachwuchs kümmern. Auch die Kampagne "rauchfrei" soll aus ihnen überzeugte Nichtraucher machen.

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Bessere Impf- und Arzneimittelversorgung

Kinder sind häufig nicht ausreichend geimpft. Deshalb sollen Kontrollen bei den bis zu Zweijährigen durchgeführt werden. Besonderes Augenmerk soll auf Kindern mit Migrationshintergrund liegen.

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Sexualerziehung und Prävention von Teenagerschwangerschaften

"Oh Schreck, mein Kind ist schwanger" - Teenagermütter sind es häufig ungewollt, aus Unwissenheit oder mangelnder Vorsicht. Nachhilfe im Sexualunterricht steht deshalb bei Schmidt und Seehofer auf dem Programm.

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Bekämpfung von Gewalt im Elternhaus

Die "Erziehungskompetenz" der Eltern soll auf den Prüfstand kommen. Insbesondere in sozialen Brennpunkten sollen Kinder zu Vorsorgeuntersuchungen gebeten werden. Bis März 2011 soll ein Modellprojekt zur "medizinischen Intervention bei häuslicher Gewalt" durchgeführt werden.

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Prävention von Kinderunfällen

Auch außerhalb der Schule sollen Kindern lernen, sich sicher im Vekehr zu bewegen. Denn Unfälle ghören zu den häufigsten Verletzungs- und Todesursachen bei Kindern. Geplant sind unter anderem "Fahrradwochen".

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Förderung eines gesunden Lebensumfeldes zuhause

Stickige Luft im Kinderzimmer durch giftige Lacke und Farben oder einfach durch zu wenig Lüftung. Aufklärung soll auch hier helfen, dass Kinder gesünder groß werden. (Ein Garten für jeden wäre natürlich ein utopisches Ziel.)

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Gesündere Luft durch bessere Luftreinhaltepolitik

Umweltschutz ist gleich Kinderschutz, das haben auch Ulla Schmidt und Horst Seehofer erkannt. Sie berufen sich auf die neue EU-Luftreinhaltegesetzgebung, die in den kommenden Jahren auch in Deutschland in nationales Recht übergeführt werden müsse.

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Verringerung der individuellen Belastung von Kindern und Jugendlichen mit elektromagnetischen Feldern

Wie gefährlich sind Computer und Handys? Die Politik will den Wert der maximalen Strahlenbelastung dem aktuellen Stand der Wissenschaft anpassen.

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Verringerung der gesundheitlichen Belastung von Kindern und Jugendlichen durch UV-Strahlung

Jugendliche unter 18 Jahren dürfen sich nicht mehr auf die Sonnenbank legen - so ein geplantes Gesetz. Bis zum Inkrafttreten sollen sich geprüfte Solarien dazu verpflichten, Minderjährigen den Eintritt zu verweigern.

Foto: ddp

(sueddeutsche.de/mmk/jüsc)

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