Bild der Woche:Mondlandschaft

Scientists from German Aerospace Center are seen working as they test some robots on the Mount Etna
(Foto: Antonio Parrinello/Reuters)

Sieht aus wie eine neue Reise zum Mond, ist aber eine Versuchsanordnung. Warum Wissenschaftler freiwillig einen Vulkan besteigen und was das ganze mit einem Himmelskörper zu tun hat.

Von Veronika Wulf

Ist das auf dem Mond?

Nein, sondern auf dem Ätna, dem höchsten Vulkan Europas auf der italienischen Insel Sizilien. Immer wieder spuckt er Lava, flüssiges Gestein. Im März musste sogar ein Flughafen in der Nähe geschlossen werden, weil aus dem Ätna eine große Aschewolke kam.

Was machen die Leute da?

Das sind deutsche Wissenschaftler. Sie testen einen Roboter, der helfen soll, die Schichten des Mondes zu untersuchen. Der Vulkan Ätna ist vom Gestein her und den Erdbeben, die dort auftreten, ähnlich wie der Mond. Also ein perfektes Test-Gelände.

Ist das nicht gefährlich?

Die Forscher achten ganz genau darauf, wo sie ihre Tests machen. Oft sind sie mehrere Tage auf dem Vulkan und haben sogar ihr eigenes Wohnmobil dabei. Trotzdem müssen sie aufpassen: Es wurden auch schon Wissenschaftler von Ausbrüchen überrascht.

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