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Auch sie starb viel zu jung: Barbara Rudnik war im Mai 2009 nach jahrelangem Kampf ihrem Krebsleiden erlegen. Laut eigener Aussage fühlte sich die Schauspielerin eher "wie das Mädchen vom Lande", der Produzent war vermutlich der prominenteste Mensch, mit dem sie jemals eine Liaison hatte. Die Romanze mit dem mächtigen Filmboss dauerte drei Jahre und brachte Rudnik in den achtziger Jahren in die Münchner Filmschickeria um Helmut Dietl. Doch in einem Punkt konnte ihr auch Eichinger damals nicht helfen: "Über mich wurde fast nur positiv geschrieben, immer von meiner Begabung", sagte sie 1986 in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung. "Aber ich habe noch in keinem Film bewiesen, dass ich wirklich etwas kann." Sie sollte die Gelegenheit dazu bekommen: In den folgenden Jahren war sie in mehreren erfolgreichen Filmen zu sehen, unter anderem Der Sandmann, der Bernd-Eichinger-Produktion Es geschah am hellichten Tag, Der Campus und Solo für Klarinette mit Corinna Harfouch.
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Letzte Geste der Zuneigung: Bernd Eichinger organisierte damals die Trauerfeier für Rudnik am Münchner Nordfriedhof (im Bild mit Ehefrau Katja Hofmann). Eine Woche nach ihrem Krebstod war die Schauspielerin in München beigesetzt worden. Zum Abschied spielte an ihrem Grab ein Akkordeon - das Lieblingsinstrument der Schauspielerin, das sie in den Jahren zuvor auch selbst gespielt hatte. Rund 100 Weggefährten erwiesen ihr die letzte Ehre - unter ihnen Hannelore Elsner, Katja Flint, Uschi Glas, Udo Wachtveitl und Doris Dörrie.
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Vier Jahre währte seine Beziehung zu Hannelore Elsner (hier bei der Filmpremiere zu Elementarteilchen). Die berufliche Verbindung indes bestand weitaus länger: Elsner stand immer wieder für Eichinger-Produktionen vor der Kamera, unter anderem 1996 in Das Mädchen Rosemarie. Ihr letztes gemeinsames Projekt: Eichingers Verfilmung von Bushidos Biographie Zeiten ändern dich, in der der Rapper sich selbst spielt - die Rolle von Bushidos Mutter bekam Hannelore Elsner.
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Auch sie spielte in Das Mädchen Rosemarie eine Rolle, und nicht nur im Film: Katja Flint (im Bild mit Eichingers Tochter Nina auf dem Münchner Filmball) war fünf Jahre lang seine Lebensgefährtin. 1998, kurz, nachdem diese Aufnahme entstand, endete die Beziehung. Währenddessen, von 1985 bis 2001, war die Schauspielerin offiziell noch mit Heiner Lauterbach verheiratet, lebte aber seit 1991 von ihm getrennt.
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Corinna Harfouch und Bernd Eichinger (hier 2002 beim Deutschen Filmball in München) waren fünf Jahre ein Paar. Nach der Scheidung von ihrem zweiten Ehemann - Schauspieler und Regisseur Michael Gwisdek - im August 2007 lebte die Schauspielerin mit dem Produzenten zusammen. Harfouch hatte ihre Karriere in der damaligen DDR begonnen. Nach der Wende spielte sie unter anderem in dem Kinofilm Der große Bagarozy mit, bei dem Eichinger auch Regie führte. Über seine Einstellung Frauen gegenüber sagte Harfouch einmal in einem Interview: "Ich bin ja ganz sicher, dass er Frauen wirklich liebt, aber als Sehnsuchtsbild."
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Auch wenn er mehrere langjährige Beziehungen hatte, zur Heirat hat er sich erst spät entschlossen. Mit 57 Jahren, im Jahr 2006, ehelichte er die Journalistin Katja Hofmann (li.) heimlich in Hollywood - ausgerechnet eine Vertreterin jener Branche, mit der er immer wieder in Streit geriet. Trotz des Altersunterschiedes waren sich die beiden ansonsten einig: Der 61-jährige Filmemacher und seine 22 Jahre jüngere Ehefrau verbrachten ihre Abende lieber zu Hause. Wie der Stern einen Münchner Kollegen Eichingers zitiert, war es der wasserstoffblonden Autorin gelungen, "aus einem rastlosen Workaholic einen glücklichen Mann" zu machen.
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Sie war die Frau seines Lebens: Bernd Eichingers Tochter Nina (hier bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises 2004) war immer an seiner Seite. Die 29-Jährige ist die gemeinsame Tochter mit Sabine Eichinger, die denselben Beruf ausübt und rein zufällig denselben Nachnamen wie der Filmboss hatte. 1980 übernahm Sabine Eichinger die Leitung in Eichingers Produktion Wir Kinder vom Bahnhoof Zoo, später machte sich die Filmproduzentin vor allem durch Kinderfilme einen Namen. Nina Eichinger selbst wollte immer mehr sein, als "nur Papis Tochter", und wollte es alleine als Moderatorin schaffen. Nun, nach dem überraschenden Tod ihres Vaters, wird sie in dieser Rolle wieder gefragt sein - ob sie will oder nicht.