Bevölkerungswachstum:Die Welt ist nicht genug

Wie erleben Menschen rund um den Globus das rasante Wachstum der Weltbevölkerung? Wir haben die Generation der Großeltern und deren Enkel gefragt - sie kennen die leere Welt von gestern und die volle Welt von heute. Eine Reise auf vier Kontinente.

Hendrik Bork, Peter Burghardt, Tobias Matern und Sonja Zekri

Shanta Rangarajan, 80, und Enkelin Uttara, 14: An ihrer Oma sieht er schön aus, aber sie selbst würde so etwas nie anziehen. Uttara Rangarajan lächelt verschmitzt, eine Zahnspange kommt zum Vorschein. Die 14-Jährige trägt die Jeans wie ein eindeutiges Fashion-Statement: Ein Sari, an mir? Undenkbar. Ihre Großmutter Shanta Rangarajan lächelt auch, aber milde. "Das tragen die Mädchen heute nicht mehr so gerne", sagt die 80-Jährige und lässt eine der drei Hausangestellten den Kaffee servieren. Personal ist für eine Familie der oberen Mittelschicht, wie es die Rangarajans sind, in Indien nicht ungewöhnlich. Es gibt Dinge in diesem Land, die sich nie ändern. Doch das ist eher die Ausnahme. In Städten wie Delhi scheint alles und jeder in Bewegung zu sein.

Bevölkerungswachstum: Shanta Rangarajan, 80, und Enkelin Uttara, 14, leben in Dehli, Indien.

Shanta Rangarajan, 80, und Enkelin Uttara, 14, leben in Dehli, Indien.

Shanta Rangarajan war eine junge Frau, als sie Anfang der 1960er Jahre hierher kam. Eine Stadt voller Menschen und mit Autos: Sie war begeistert. Gewohnt war sie nur Fahrräder, heute hat "jede Familie, die es sich leisten kann, zwei Autos". Damals, findet die alte Frau, gab es noch Luft zum Atmen.

Heute ist alles verpestet. In dem halben Jahrhundert, das Shanta Rangarajan nun in Delhi gelebt hat, ist die Einwohnerzahl förmlich explodiert: von drei Millionen auf heute geschätzte 18 Millionen, niemand weiß genau, wie viele es tatsächlich sind. Überall drängen sich Menschen - das war in Shanta Rangarajans Kindheit anders. Sie wuchs im Süden Indiens in einem Dorf in der Nähe von Chennai auf. Bis zum nächsten Haus musste sie einige hundert Meter laufen. Kontakt zu anderen Kindern hatte sie nur in der Schule. Die ganze Familie, 20 bis 25 Personen, lebte zusammen unter einem Dach. "Ich habe nie mit anderen Kindern spielen dürfen, das war auch gar nicht nötig. Meine Cousins und Cousinen waren ja immer da: Die Familie ging über alles", sagt sie. Uttara hingegen ist ein Einzelkind - in Indien immer noch eher eine Seltenheit. Sie lebt mit ihren Eltern und der Großmutter in einer Vier-Zimmer-Wohnung im Osten Delhis.

Das Mädchen kennt nichts anderes als das Leben in einer Metropole: Jeden Tag drängen sich doppelt so viele Schüler in den Bus wie eigentlich vorgesehen, auf den Straßen wird sie angerempelt und die unzähligen Einkaufsmärkte sind stets überfüllt. Ihre knapp bemessene Freizeit verbringt Uttara am liebsten mit den Freundinnen in Malls - wohltemperierte, blitzblank gewienerte Shoppingzentren nach westlichem Vorbild. "Die sind mir viel zu voll, da gehe ich nicht hin", sagt die Oma. Der Tag des Teenagers ist auf die Minute genau durchgeplant. 6.30 Uhr: Aufstehen. 8 Uhr: Schulbeginn. 14.30 Uhr: Schulende. Heimfahrt, ein wenig Zeit zum Entspannen. 16.30 Uhr: Mathe-Nachhilfe. 17.30 Uhr bis 21.30 Uhr: Hausaufgaben. Eine halbe Stunde später geht sie ins Bett. Uttaras Eltern schicken sie auf eine Privatschule, die umgerechnet stolze 2500 Euro im Jahr kostet. Sie will später in Oxford studieren. Das weiß sie schon seit Jahren.

"Bei uns war das ganz anders", sagt Shanta Rangarajan. "Wir hatten als Kinder viel mehr Zeit, und für Mädchen war es ungewöhnlich, wenn sie nach der Schule noch auf die Universität geschickt wurden." Sie selbst durfte studieren, weil ihr Großvater das so festgelegt hatte. Dem Familienoberhaupt widersprach niemand. Im Studentenwohnheim aß sie auch das erste Mal nicht zu Hause. Uttara hingegen wäre es lieber, noch mehr außer Haus zu essen, als sie es schon tut. Sie liebt die Burger von McDonalds und die Pizza einer ebenfalls aus den USA nach Indien geschwappten Kette.

"Ich bin so alt und noch fit, weil ich nie Fastfood bekommen habe, das gab es damals noch gar nicht", sagt Shanta Rangarajan. Sie klingt bei solchen Sätzen nicht, als ob sie die Zeit zurückdrehen möchte. Die alte Frau, die einst wie selbstverständlich von ihren Eltern verheiratet worden ist, kann auch verstehen, wenn Uttara heute sagt: "Meinen Mann werde ich mir selbst aussuchen."

Tobias Matern

Bevölkerung Indiens um 1950: 373,9 Millionen; 2010: 1,22 Milliarden; 2050: 1,69 Milliarden; 2100: 1,55 Milliarden

Ruhig ist es hier auch nicht

Mahmud Nasif Abbas, 83, und Enkelin Nihal, 27: Sie haben die Stadt kommen sehen, beide, wenn auch ein halbes Jahrhundert nacheinander. Sie haben Kairo wachsen sehen, Kairo, die "Siegreiche", die Gefräßige, wie sie Kilometer um Kilometer Land schluckte und dafür Häuser ausspuckte, Stockwerke, Autos, Geschäfte. Sie haben die Wüste unter Asphalt verschwinden sehen und Gärten unter Beton. Verdichtung in Potenz.

Süddeutsche Zeitung

Mahmud Nasif Abbas, 83, und Enkelin Nihal, 27 haben Kairo im Wandel erlebt - im Abstand von Jahrzehnten.

(Foto: David Degner)

Mahmud Nasif Abbas ist Bergbauingenieur, damals war er Anfang dreißig und lebte keine fünf Kilometer vom Tahrir-Platz im Herzen der Hauptstadt: "Ein Stück weiter im Norden war der Stadtteil Heliopolis errichtet worden, mit eleganten Kolonnaden, fast französisch. Allein um zur Straßenbahn nach Heliopolis zu kommen, mussten wir 500 Meter durch Sand stapfen, so fern war alles." Die Luft war sauber damals, sagt er, und die Mangos so süß! In seiner Schule, einer staatlichen Einrichtung, gab es ein Schwimmbad und einen Tennisplatz. Die Studenten der neuen Bergbaufakultät - "Unsere Ingenieure haben einen guten Ruf! Wir haben schließlich die Pyramiden gebaut." - saßen im Büro ihres Professors und tranken Tee. Alle Studenten der Bergbaufakultät: "Wir waren zwölf."

Heiraten war ein Kinderspiel, denn es gab genug Wohnungen. Eine Hochzeitstorte kostete nur wenige Pfennige. Dann kamen die Flüchtlinge nach dem verlorenen Sechstagekrieg 1967 nach Kairo, die arbeitssuchenden Bauern aus Oberägypten, die Angestellten der neuen Fabriken. Und die Bevölkerung wuchs, jedes Jahr drei Prozent. Die Stadt schluckte Heliopolis, sie schluckte die Menschen und blieb doch sie selbst: "Kairo ändert die Menschen, aber die Menschen werden Kairo niemals ändern."

Nihal, seine Enkelin, wuchs auch am Stadtrand auf, in Nasr City, weiter in der Wüste. Als Kind radelte sie mit dem Fahrrad vor ihrer Haustür und in der Straße standen drei Autos oder vier. Nihal ging auf eine Privatschule ohne Schwimmbad, denn Ägyptens Bildungssystem ächzte unter den vielen Menschen. Und dann, in den Neunzigern, wuchs die Stadt weiter, rückte heran mit Häusern und glitzernden Shopping-Malls wie in den Petro-Scheichtümern am Golf. Heute ist Nihal Büroleiterin in einer Beratungsfirma für Ingenieurwesen und steht immer unter Strom.

Die Stadt schläft nie, wie auch bei 16 Millionen? Wenn Nihal sich ausruhen will, geht sie in eine der Kaffeehaus-Ketten: "Aber ruhig ist es da auch nicht." Sie hat überlegt, ob sie weiter hinausziehen soll. Am Wüstenrand entstehen neue Retortenstädte. "Aber die neuen Orte sind auch schon wieder überfüllt." Sie hat sich überlegt, wie viele Kinder sie haben möchte: "Wenn ich mich umsehe: Eins oder zwei - es gibt schon so viele Menschen."

So stehen sie auf der Veranda ihres Hauses in Nasr City, zählen die Häuser, die früher schon da waren, und jene, die später hinzukamen. Zu ihren Füßen verstopfen parkende Autos die Straße wie eine verkalkte Arterie. Immerhin, es ist leise, der Shopping-Wahnsinn beginnt erst um die nächste Ecke. Den ganzen Tag lag leichter Brandgeruch über der Stadt, aber jetzt, bei Nacht, sieht man den Dunst wenigstens nicht. Unten wogen Palmen um einen Flecken Grün, einer von zweien im Viertel. Nasr City ist ein Schachbrettviertel wie Manhattan und eigentlich sollte in jedem Block ein Garten sein. "Aber dann wurden die Bäume abgeholzt, um Häuser zu bauen." Früher hat der Alte eine Dreiviertelstunde zur Arbeit gebraucht - wenn Rushhour war. Heute sagt Nihal: "In Kairo ist immer Rushhour."

Sie überlegen, ob es hilft, die Zahl der zugelassenen Autos zu begrenzen - auf eines pro Familie. Aber wo es so viele Familien gibt in Kairo, wird das kaum helfen. Was wird werden, wenn die Stadt weiterwächst? Der Großvater denkt an die Enkelin: "Eine Katastrophe, Nihal wird sich nicht mehr bewegen können, weil die Autos nicht vom Fleck kommen." Sie könnte ins Internet ausweichen - auf ihrer Facebook-Seite hat Nihal 130 Freunde, die ägyptische Revolution fand hier ihren Ausgang, und kein Ort verkraftet das Überwachstum so leicht wie das Web. Aber was ist das Netz gegen Kairo!

Sonja Zekri

Bevölkerung Ägyptens um 1950: 21,5 Millionen; 2010: 81,1 Millionen; 2050: 123,5 Millionen; 2100: 123,2 Millionen

Das Kind ist so allein

Bevölkerungswachstum: Die Oma wuchs in einer Großfamilie auf - die Enkelin ist ein Einzelkind: Zhong Chengzhi, 90, und ihre Enkelin Wei Xinyi,16.

Die Oma wuchs in einer Großfamilie auf - die Enkelin ist ein Einzelkind: Zhong Chengzhi, 90, und ihre Enkelin Wei Xinyi,16.

(Foto: Kenzaburo Fukuhara)

Zhong Chengzhi, 90, Enkelin Wei Xinyi, 16: Xinyi ist das einzige Kind ihrer Eltern - wegen der Einkind-Politik. Oma Zhong dagegen ist in einem Haus mit vielen Kindern aufgewachsen. Damals, vor der Machtübernahme der Kommunisten, gab es noch keine Einkind-Politik. "Mein Vater war ein Landbesitzer mit zwei Ehefrauen", sagt Großmutter Zhong. "Ich bin das älteste Kind der Familie. Meine eigene Mutter hat neun Kinder geboren und die Konkubine meines Vaters hat sechs Kinder geboren. Sechs meiner Schwestern und Brüder leben noch. Wir haben ein sehr enges Verhältnis, obwohl es für uns Kinder nicht immer leicht war, miteinander auszukommen, noch dazu da wir zwei verschiedene Mütter haben", sagt sie. Großmutter und Enkelin leben in einem großen Haus am Stadtrand von Peking, das Xinyis Mutter gehört.

Enkelin Xinyi kennt die Erzählungen von früher. Sie muss von morgens bis abends lernen, wie es für eine Schülerin an einer chinesischen Mittelschule üblich ist. Aber sie hat oft gehört, wie Oma Zhong und ihre Brüder und Schwestern nur fünf Stunden am Tag zur Schule gingen und danach wie wild herumtollten. Ein beliebtes Spiel hieß "Picknick". Einige der Schwestern waren verantwortlich dafür, wildes Gemüse zu sammeln oder Maiskolben zu klauen oder Süßkartoffeln. Einige der Brüder mussten Löcher graben und einen improvisierten Herd bauen, andere waren zum Angeln eingeteilt.

Xinyi hat sich daher seit ihrer jüngsten Kindheit gewünscht, selbst Geschwister zu haben. "Meine Eltern haben mir alles gegeben, was man sich nur denken kann, nur eines konnten sie mir nicht geben, einen Bruder oder eine Schwester", sagt Xinyi. "Ich träume oft davon, Brüder und Schwestern zu haben." Ihre Eltern kauften ihr Barbie-Puppen, obwohl die in China sehr teuer sind. Xinyi hat mehr als dreißig Barbies. "Meine Eltern fühlten, dass ich Spielkameraden brauchte."

Großmutter Zhong genoss als Tochter eines Landbesitzers das seltene Privileg, schon damals zur Schule gehen zu können, als dies nur für die Oberschicht möglich war. Die Schule war in einem zehnminütigen Fußmarsch von zu Hause aus zu erreichen. Schon auf dem Heimweg begannen die Kinder zu spielen. Enkelin Xinyi wird 35 Kilometer weit zu ihrer Mittelschule gefahren. Sie hat nur selten Zeit zum Spielen, selbst am Wochenende hat sie Wahlfächer oder Paukunterricht in Englisch oder Mathe. Sie wohnt daher unter der Woche in der Schule und kommt nur am Wochenende heim. "Das arme Kind, sie ist so allein", sagt Großmutter Zhong. Im vergangenen Sommer hat Xinyi den Geburtsort ihrer Oma, Neijiang in der Provinz Sichuan, besucht. "Die Luft ist dort so klar", sagt sie. Aber sie weiß seither auch, dass sie die Großmutter nicht um ihr Leben beneidet. "Sie hatte bis zu ihrem 18. Lebensjahr niemals ihren Heimatort verlassen", sagt Xinyi.

Bei der Machtübernahme der Kommunisten 1949 hat die Familie alles verloren, das Haus, das Land, die Zuckerfabrik. Der Vater von Oma Zhong starb im Gefängnis, auch die Mutter starb, die Familie zerbrach. Großmutter Zhong, als die älteste Tochter, musste ihre jüngeren Geschwister großziehen. Die Konkubine des Vaters kümmerte sich nur um ihre eigenen Kinder. Auch Großmutter Zhong litt in der Mao-Zeit unter ihrer Vergangenheit als Tochter eines Landbesitzers. Die Enkelin war bereits mehrmals in den USA, in Frankreich und in der Schweiz. Sie hofft, nach dem Abschluss der Mittelschule auf die Universität gehen zu dürfen. "Ich will Sozialarbeiterin werden und behinderten Kindern helfen", sagt Xinyi. Großmutter Zhong möchte in diesem Oktober aus Peking nach Neijiang zurückkehren. Sie möchte da sterben, wo sie geboren wurde.

Henrik Bork

Bevölkerung Chinas um 1950: 550 Millionen; 2010: 1,34 Milliarden; 2050: 1,29 Milliarden; 2100: 941 Millionen

Hochhaus auf Ziegenfeld

Bevölkerungswachstum: Aufs Land würden sie nie wollen: Ana Fernández Moores, 82, und ihre Enkelin Manuela, 24.

Aufs Land würden sie nie wollen: Ana Fernández Moores, 82, und ihre Enkelin Manuela, 24.

(Foto: Patrick Haar)

Ana Fernández Moores, 82, und Enkelin Manuela, 24: Die Zeit, man kann ihr zusehen in diesem Haus in Buenos Aires. Im Innenhof drehen sich seit Jahrzehnten die Zeiger einer gusseisernen Standuhr. 1929 entstand das ehrwürdige Gebäude, entworfen von einem französischen Architekten, als Argentiniens Metropole das Paris Südamerikas wurde. Ana Fernández Moores ist so alt wie das Haus, in dem sie lebt, 82 Jahre, beide haben sich ausgezeichnet gehalten. Sie wuchs ein paar Stadtteile entfernt auf, ihre Großmutter züchtete dort Ziegen, wo heute Hochhäuser stehen. Ana Fernández Moores erzählt, wie draußen an der Avenida früher Palmen standen und auf Kopfsteinpflaster die Straßenbahn ratterte. Wie man gemütlich mit dem Auto fuhr und ihre Kinder an heißen Tagen im Brunnen am Parlament badeten. "Man traf überall Bekannte, Armut und Überfälle gab es kaum." Die Hauptstadt war schon weltstädtisch, aber noch überschaubar. Aufs Land würde sie trotzdem nie wollen, "ich brauche den Kiosk um die Ecke".

Unterdessen zählt der Großraum Buenos Aires 13 Millionen Menschen, fast ein Drittel der 40 Millionen Argentinier. Dazu gehören die meisten ihrer sieben Buben, 16 Enkel und zwei Urenkel, ein Sohn lebt in Texas. Eine argentinische Familie mit italienischen, galicischen, baskischen und irischen Wurzeln, vereint in Nachkommen wie ihrer Enkelin Manuela. Als die Oma 24 war wie sie jetzt, da wurde Evita Perón zum Mythos und Che Guevara Revolutionär. Manuelas Säuglingsfoto erschien 1987 auf der Titelseite einer Zeitung, weil die Weltbevölkerung gerade die Fünf-Milliarden-Grenze erreichte.

Zwei Milliarden Erdenbürger später fährt sie mit dem Fahrrad, um den Staus auszuweichen, obwohl Fahrradfahrer hier die Ausnahme sind, im Rucksack Jonglierkeulen für die Zirkusprobe. Auch sie findet, man treffe immer noch Bekannte auf der Straße. "Am Ende merkst du, dass die Stadt gar nicht so groß ist." Dann schauen beide auf die Uhr im Patio und müssen los, Termine.

Peter Burghardt

Bevölkerung Argentiniens um 1950: 17, 2 Millionen; 2010: 40,4 Millionen; 2050: 50,5 Millionen; 2100: 49,2 Millionen

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