Irgendwann kamen die Produzenten auf die Idee, die beidhändigen Doppelbackpfeifen auch noch mit dem entsprechenden Sound der siebziger Jahre zu untermalen, wobei die Musik immer wieder von klingenden Bratpfannen und schepperndem Blech unterbrochen wird. Der Blödsinn hat durchaus Methode. Wahrscheinlich waren die zerdepperten Requisiten nach der Gage für die beiden Hauptdarsteller das Teuerste an der Spencer-&-Hill-Massenware, die von der Kritik komplett ignoriert wurde. Dafür jubelten die Kinobetreiber: 35 Millionen Mark spielte der "Hallelujah"-Film allein in Deutschland ein, eine halbe Million Dollar kassierten die beiden Hauptdarsteller pro Film, das war damals gutes Geld für wenig Handlung und viele Sprüche, die Bud Spencer mit seiner unvergleichlichen Brummstimme vortrug - in der deutschen Synchronisation klingt er übrigens fast noch besser als im Original. Es gab Zeiten, da war Bud Spencer beliebter als James Bond.
Im Bild: Terence Hill und Bud Spencer in "Vier Fäuste für ein Halleluja", 1972