Zum Tod von Prince:Ein Leben für den Pop

Bereits mit 17 begann Prince seine Karriere - und wurde mit seiner Mischung aus schwarzen und weißen Musiktraditionen zum Idol.

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Wie hätte es für ihn etwas anderes als die Musik geben können? Schließlich wurde Prince - eigentlich Prince Rogers Nelson - am 7. Juni 1958 in Minneapolis/Minnesota als Sohn des schwarzen Jazzmusikers und Leiter des "Prince Rogers Jazz-Trios", John L. Nelson, und der weißen Sängerin Mattie Shaw geboren.

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Mit 17 Jahren startete seine eigentliche Karriere. Im Studio des Briten Chris Moon in Minneapolis begann er mit der Komposition und Produktion einer Melange aus schwarzem Funk und Hardrock, die ihm nur zwei Jahre später 1977 beim Musik- und Medienkonzern Warner Brothers einen für einen 19-Jährigen sensationellen 1-Millionen-Dollar-Vertrag für drei Alben einbrachte.

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Zunächst nur von Szenekennern gefeiert, avancierte er in Amerika spätestens seit dem 1983 erschienenen Doppelalbum "1999" zum neuen US-Idol.

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International gelang der Durchbruch 1984 mit dem Album "Purple Rain" samt gleichnamigem (stark autobiographischem) Kinofilm, in dem Prince die Hauptrolle - einen in Rüschen gekleideten Macho - spielte.

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In Amerika sorgte Prince schnell für Furore. Vor allem die anstößigen Verse seiner früheren Schallplatten wurden als "jugendgefährdend" gekennzeichnet, und auch bei Bühnen- und Fernsehauftritten sorgte er mit Frivolitäten für Schlagzeilen.

File photo of singer Prince performing during 'American Idol' finale in Hollywood

Quelle: REUTERS

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In seiner Musik gelang Prince eine fruchtbare Verbindung von schwarzen und weißen Musiktraditionen, von Rock und Funk, Gospel und Jazz, Blues und Popballaden.

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Mitte 1993 änderte Prince seinen Namen in eine unaussprechliche Verbindung der Symbole für Mann und Frau, ein "Love Symbol", alias "The Artist Formerly Known As Prince" (T.A.F.K.A.P.).

Sänger Prince USA während seines Konzerts anlässlich der 4 Annual VH1 Honors in Los Angeles PUB

Quelle: imago/UPI Photo

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In der Musik passierte allerdings wenig - die meisten Musikkritiker waren in der ersten Hälfte der 90er Jahre der Meinung, dass Prince sich musikalisch nicht weiterentwickelte.

Singer Prince gestures as he announces upcoming live dates at the Apollo Theater in New York

Quelle: REUTERS

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Ende der 2000er Jahre experimentierte Prince mit den Vertriebswegen seiner Musik: 2007 erschien eine Ausgabe der britischen "The Mail On Sunday", der als kostenlose Dreingabe das Prince-Album "Planet Earth" beilag. 3 Millionen CDs (mehr als die Auflage seiner letzten fünf Alben zusammen) brachte Prince damit unter die Leute - eine Strategie, mit der Prince die britische Abteilung seines Vertriebspartners "Sony" düpierte, die sich daraufhin weigerte, das Album in England regulär zu vertreiben.

Prince

Quelle: Chris Carlson/AP

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An diesem Donnerstag ist Prince, der sein Leben dem Pop verschrieben hatte, gestorben - im Alter von 57 Jahren.

© SZ.de/luc/cag/bepe
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