Yaara Tal über den Echo:"Der Skandal liegt tiefer"

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Der Preis sei jetzt desavouiert, er habe einen Makel, sagt die Pianistin Yaara Tal. (Foto: Gustav Eckart)

Die Pianistin ist fünffache Echo-Preisträgerin und die Tochter von Holocaust-Überlebenden. Hier erklärt sie, warum sie die umstrittene Auszeichnung trotzdem nicht zurückgeben möchte.

Von Harald Eggebrecht

Die Pianistin Yaara Tal wurde 1955 als Kind von Holocaust-Überlebenden in Israel geboren. In einer, wie sie sagt, nicht musiknahen Familie zeigte sich bei ihr bereits als Sechsjähriger das Talent. Sie studierte zuerst in ihrer Heimatstadt Natanya Klavier, später an der Musikakademie in Tel Aviv. Ihre Studien schloss sie in München ab, wo sie auch lebt. Mit Andreas Groethuysen bildet sie ein Klavierduo mit weltweitem Erfolg. Den Echo Klassik haben die beiden fünf Mal bekommen, 1997 das erste, 2013 das letzte Mal.

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