World Press Photo Award:Luftangriffe und stiller Protest

Aufrüttelnde, bedrückende und erstaunliche Momentaufnahmen hat die Jury des World Press Photo Award ausgezeichnet. Eine Auswahl der Gewinner.

1 / 12
(Foto: Valery Melnikov, Rossiya Segodnya/World Press Photo)

Als Pressefoto des Jahres wurde eine Aufnahme von Burhan Ozbilici ausgezeichnet. Das Foto zeigt den Polizisten Mevlüt Mert Altıntaş kurz nachdem er den russischen Botschafter in Ankara angeschossen hat. Die SZ hat sich dazu entschieden, das Foto nicht in Gänze abzubilden, um die Würde des Opfers zu wahren. Im Folgenden sehen Sie eine Auswahl der übrigen Gewinner: 1. Preis, Langzeitprojekte "Schwarze Tage in der Ukraine", so hat der russische Fotograf Valery Melnikov dieses Bild betitelt, das Menschen auf der Flucht vor einem Luftangriff in Luhanskaya zeigt.

2 / 12
(Foto: Tom Jenkins/The Guardian/World Press Photo via AP)

1. Preis Sport, Singles Ein Jockey und Pferde im Fall: Guardian-Fotograf Tom Jenkins hat diesen Moment auf der Aintree Rennstrecke beim Grand National Meeting in Liverpool festgehalten.

3 / 12
(Foto: Magnus Wennman, Aftonbladet, World Press Photo via AP)

1. Preis, People, Singles Mit leerem Blick liegt die fünfjährige Maha auf einer dreckigen Matratze im überfüllten Flüchtlingslager Debaga. Magnus Wennman hat das Bild mit dem Titel "Was IS zurücklässt" aufgenommen.

4 / 12
(Foto: Daniel Berehulak for The New York Times/Courtesy of World Press Photo Foundation)

1. Preis, Stories Im strömenden Regen ermitteln Polizeibeamte den Mord an einem jungen Mann in einer dunklen Gasse in Manila. Daniel Berehulak hat den Moment für die New York Times eingefangen.

5 / 12
(Foto: Jonathan Bachman/Thomson Reuters, World Press Photo via AP)

1. Preis, Contemporary Issues Es ist zu einem Symbolbild des Protests geworden: Jonathan Bachmans Aufnahme einer jungen Frau, die sich in Baton Rouge gepanzerten Polizisten in den Weg stellt. Nun wurde das Bild auch bei den World Press Photo Awards ausgezeichnet.

6 / 12
(Foto: Noel Celis/Agence France-Presse/Courtesy of World Press Photo Foundation)

3. Platz, General News Das Quezon City Gefängnis auf den Philippinen ist eigentlich für 800 Insassen ausgelegt. Inzwischen sitzen 3800 Häftlinge dort ein. Noel Celis hat die Zustände im überbelegtesten Gefängnis der Philippinen für AFP fotografiert.

7 / 12
(Foto: Laurent Van der Stockt/Getty Reportage for Le Monde/Courtesy of World Press Photo Foundation)

1. Preis, General News "Aber bei uns ist doch niemand", scheint das Mädchen dem Getty-Fotografen Laurent Stockt sagen zu wollen. Kurz zuvor haben irakische Spezialeinheiten ihr Haus in Mossul nach IS-Kämpfern durchsucht.

8 / 12
(Foto: Paula Bronstein for Time Lightbox/Pulitzer Center For Crisis Reporting/Courtesy of World Press Photo)

1. Preis, Daily Life, Singles In einem afghanischen Krankenhaus hält Najiba ihren zwei Jahre alten Neffen im Arm, der bei einem Bombenangriff in Kabul verletzt wurde. Paula Bronstein fotografierte die Szene für das Pulitzer Center.

9 / 12
(Foto: Tomas Munita for The New York Times/Courtesy of World Press Photo Foundation)

1. Preis, Daily Life, Stories Friseurladen ist schon fast übertrieben für den Stuhl in einer Gasse Kubas, auf dem ein Barbier seinem Kunden die Haare schneidet. Tomas Munita hat mit seiner Aufnahme den Kontrast abbilden wollen zwischen einem isolierten Land und seinen Bewohnern, die trotzdem versuchen, erfüllt und so intensiv wie möglich zu leben.

10 / 12
(Foto: Tiejun Wang/Courtesy of World Press Photo Foundation)

2. Preis, Daily Life "Schweiß macht Champions" heißt das Bild, das Tiejun Wang von diesen vier Schülerinnen einer Gymnastikschule in China aufgenommen hat. Allein ihre Zehen trainieren die Mädchen am Nachmittag 30 Minuten lang.

11 / 12
(Foto: Markus Jokela, Helsingin Sanomat, World Press Photo via AP))

1. Preis, Natur Auf den ersten Blick ein farbenfrohes Bild - wäre da nicht das Netz, in dem sich die Schildkröte verfangen hat. Francis Perez gewinnt mit dieser Aufnahme in der Kategorie "Natur".

12 / 12
(Foto: Amy Vitale, National Geographic Magazine, World Press Photo via AP)

2. Preis, Natur Pandas? Nein, Pandahüter. Amy Vitale hat die beiden für das National Geographic Magazine aufgenommen. Sie warten in einem chinesischen Wildpark auf Radiosignale, die zeigen, wo sich ihre Schützlinge aufhalten.

© SZ.de/cag - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: