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Wolfgang Gründinger ist jung, politisch, schreibt über den Generationenkonflikt - und fühlt sich dabei zum Teil missverstanden. Trotzdem weiß er, die "Jungen" brauchen die "Alten" als mächtigen Bündnispartner für die Zukunft. Auf der Frankfurter Buchmesse war er zu Gast am Stand der Süddeutschen Zeitung.
Wolfgang Gründinger, Jahrgang 1984, ist Politikwissenschaftler, Sprecher der Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen und Mitglied im "Think Tank 30". Er hat in diesem September "Wir Zukunftssucher. Wie Deutschland enkeltauglich wird" veröffentlicht. Darin legt er seine Sicht auf die eigene Generation dar: diese sei verbunden durch eine "bizarre Mischung" aus Konsumorientierung und materieller Sorglosigkeit einerseits und Leistungsdruck, Zukunftsangst und Entfremdung andererseits. Vor diesem Hintergrund fordert er die "wachstumsverwöhnten" Alten auf, Verantwortung für die junge Generation zu übernehmen und an einer zukunftsorientierten Gesellschaft mitzuarbeiten.