Wohnraum für Flüchtlinge:Heimatkunde

Palestinian boys bathe in front of a house, destroyed during the three-week offensive Israel launched last December, in the northern Gaza Strip

Zum Beispiel Gaza-Stadt: Was vom Wohnen übrig bleibt, wenn der Krieg vorbei ist.

(Foto: Mohammed Salem/Reuters)

In Damaskus lebte Familie Al-Diwani auf 95 Quadratmetern mit Balkon, in Neukeferloh in einem Container. Hier treffen die Syrer auf jene, die für Flüchtlinge Großes planen: die Architekten.

Von Gerhard Matzig

Der Mann mit den traurigen Augen, Taha Al-Diwani, ein 48-jähriger Syrer, Fernmeldetechniker aus Damaskus, der seit November 2014 mit seinen drei Söhnen Baraa, Mohammed und Abdullah in einem Container am östlichen Rand Münchens lebt, lächelt schließlich doch noch. Wenn man auch sagen muss: So richtig fröhlich strahlt einen dieses Lächeln nun auch nicht an. Womöglich liegt das an der Frage. Auf die Frage, ob er lieber am Boden essen würde als an einem Tisch, antwortet er: "Ja, in unserer Kultur wird auch am Boden gegessen. Aber seit ich am Rücken operiert wurde, bevorzuge ich den Tisch." Und noch etwas später sagt er: "Danke, Deutschland, danke."

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