Erste Obduktionsergebnisse:Amy Winehouse war clean

Soul-Sängerin Amy Winehouse hatte zum Zeitpunkt ihres Todes keine illegalen Substanzen in ihrem Körper. Dies habe der jetzt veröffentlichte Obduktionsbericht ergeben, teilte ihre Familie mit.

Noch immer sind die Ursachen des Todes von Amy Winehouse ungeklärt. Illegale Drogen haben ihrer Familie zufolge aber keine Rolle gespielt. Toxikologische Tests hätten ergeben, dass sich keine entsprechenden Substanzen im Körper der britischen Soul-Sängerin befunden hätten als sie starb, teilte die Familie mit. Die Todesursache sei damit weiterhin unklar.

File photo of British singer Winehouse arriving at Westminster Magistrates Court in central London

Hinweis auf Alkohol: Amy Winehouse (hier bei einem Gerichtstermin in London im Juli 2009) hatte nach einigen Wochen der Abstinenz offenbar noch immer mit ihren Trinkgewohnheiten zu kämpfen.

(Foto: REUTERS)

Zwar hätte die Untersuchung einen Hinweis auf Alkohol geliefert. Bislang sei aber nicht klar, ob dieser auch eine Rolle beim Tod der Musikerin im vergangenen Monat gespielt habe, hieß es in einer Stellungnahme, die Sprecher Chris Goodman veröffentlichte.

Darin hieß es weiter: "Von den Behörden an die Familie Winehouse weitergegebene toxikologische Ergebnisse haben bestätigt, dass keine illegalen Substanzen in Amys Kreislaufsystem zum Zeitpunkt ihres Todes vorhanden waren."

Die Familie erwarte nun das Ergebnis einer Untersuchung, die im Oktober beginnen soll. Die 27-Jährige war am 23. Juli tot in ihrem Londoner Haus aufgefunden worden.

Eine erste Untersuchung der Todesursache war fehlgeschlagen. Der Vater der Sängerin, Mitch Winehouse, hatte gesagt, dass seine Tochter ihre Drogenabhängigkeit bereits drei Jahre vor ihrem Tod überwunden habe.

Zugleich hatte er aber zugegeben, dass sie nach einigen Wochen der Abstinenz noch immer mit ihren Trinkgewohnheiten zu kämpfen habe. Die Familie hatte angekündigt, im Namen der Sängerin eine gemeinnützige Stiftung zu gründen, die Menschen mit Suchtproblemen unterstützen soll.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: