Wiedervereinigung von Take That:Back for good

Rückkehr des verlorenen Bruders: Jahrelang haben die Fans auf diese Nachricht gewartet - nun ist es tatsächlich soweit: Mark, Howard, Jason, Gary und Robbie singen wieder gemeinsam. In Originalbesetzung arbeitet Take That an einem neuen Album.

"I just want you back for good", heißt es in einem Take-That Hit. "Wir wollen dich einfach nur zurück - diesmal für immer!" Es ist nicht bekannt, ob Gary Barlow und seine Bandkollegen ihren ehemaligen Sangesbrüder Robbie Williams in Anlehnung an eine ihrer berühmtesten Liedzeilen zurückgewonnen haben. Bekannt und bestätigt ist aber, dass die wohl erfolgreichste Boyband der neunziger Jahre im Herbst ein Comeback in Originalbesetzung feiert.

Jahrelang hatten die Fans darauf gewartet, jetzt ist es endlich soweit: Robbie Williams ist wieder mit Take That vereint. Rund 15 Jahre nach ihrer Trennung arbeitet die Band derzeit an einem neuen Album, wie sie am Donnerstag auf ihrer Internetseite bekanntgab. Damit beendeten die Briten monatelange Spekulationen um die Zusammenarbeit mit ihrem ehemaligen Kollegen, der bei der Wiedervereinigung der ehemaligen Teenie-Band 2005 zunächst nicht mitgemacht hatte. Ob die Zusammenarbeit über das eine Album hinausgeht, war zunächst nicht bekannt.

Robbie zurück im Schoß seiner Sangesfamilie

"Ich fühle mich, als ob ich nach Hause kommen würde", sagte der 36-jährige Williams. Die Platte soll vermutlich im November erscheinen. Einen Namen für das Album gibt es noch nicht.

Take That war in den 1990er Jahren eine der erfolgreichsten Teenie-Bands. Zu ihren größten Hits gehören neben "Back for Good" die Songs "Pray" und "Relight my Fire". Im Juli 1995 verließ Robbie Williams die Kombo, ein halbes Jahr später gaben auch die übrig gebliebenen Mitglieder ihre Trennung bekannt. Die Auflösung der Band führte bei den überwiegend weiblichen Fans zu Hysterie und Heulkrämpfen.

Williams schaffte als Solokünstler die größte Karriere von allen und stieg zum Weltstar auf. In den vergangenen Jahren machte er allerdings auch durch Drogenexzesse von sich reden. Seit einigen Monaten hatte der Entertainer immer wieder angedeutet, mit den alten Kollegen von Take That zusammen zu arbeiten.

Die Nachricht vom neuen Album verbreitete sich rasend schnell im Internet. Viele Fans hatten schon nicht mehr an eine Wiedervereinigung gelaubt. Zu groß schienen die Differenzen vor allem zwischen Williams und dem musikalischen Kopf der Band, Gary Barlow. Im vergangenen Jahr waren Robbie, Gary, Howard, Mark und Jason, die fünf zu Männern gereifte Boyband-Mitglieder, allerdings bereits bei einem Benefiz-Konzert zusammen aufgetreten. Seit der Wiedervereinigung 2005 hat Take That - ohne Robbie Williams - in Großbritannien drei Nummer-Eins-Hits gehabt.

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