Wettbewerb:Eine Frage der Lehre

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Er ging als Favorit ins "Sprungbrett"-Finale - und gewann: Paul Kowol. (Foto: Catherina Hess)

Fünf Nachwuchsbands konkurrieren im Sprungbrett-Finale. Am Ende gewinnt die Gruppe um den Singer-Songwriter Paul Kowol

Von Cindy Riechau, München

Die Frauen sind schuld. Obwohl das Finale im Feierwerk bestens besucht und die Stimmung unter den Bands und Fans ausgelassen ist, ist Organisator Thomas Lechner doch nicht ganz zufrieden mit dem diesjährigen "Sprungbrett". Zu wenig weibliche Musiker sind beim Förderprogramm für junge Bands aus München vertreten, findet er. "Mädels, schnappt euch Instrumente und fangt an, in Bands zu spielen", fordert er deshalb die Zuschauerinnen beim Finale des Bandwettbewerbs am Freitagabend auf. Weil die Jury in der Vorrunde zwei Bands mit Punktgleichheit auf den ersten Platz gewählt hat, spielen dort dieses Mal fünf Finalisten, statt wie üblich nur vier. Sie alle haben bereits eine Anschubfinanzierung sicher, mit der sie eine Platte aufnehmen oder PR-Material gestalten können. Am Freitag geht es deshalb eher um die Ehre. Die Zuschauer wählen unter den Finalisten die "Münchner Band des Jahres" aus.

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