Home Kultur Wacken Open Air 2013 - Heino, Rammstein und die Pommesgabel Jedes Jahr wird ein kleines Dorf in Schleswig-Holstein zur Hölle auf Erden. Horden langhaariger Metal-Fans stürmen die Kuhweiden von Wacken. Egal ob Kind oder Rentner - sie sind gekommen, um zu moschen. Ein Highlight des Festivals: Das Konzert von Rammstein, bei dem ein betagter Mann mit dunkler Brille die Bühne betritt.
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Wacken Open Air 2013 : Wacken Open Air 2013 Jedes Jahr wird ein kleines Dorf in Schleswig-Holstein zur Hölle auf Erden. Horden langhaariger Metal-Fans stürmen die Kuhweiden von Wacken. Egal ob Kind oder Rentner - sie sind gekommen, um zu moschen. Ein Highlight des Festivals 2013: Das Konzert von Rammstein, bei dem ein betagter Mann mit dunkler Brille die Bühne betritt.
Seit Donnerstag tobt das Heavy-Metal-Festival Wacken Open Air. Insgesamt werden etwa 75.000 Fans erwartet. Die Höhepunkte: Rammstein, für deren Pyro-Show sogar die Hauptbühne erweitert werden musste, und Deep Purple. Außerdem schaute Schlagersänger Heino vorbei - für viele Anwesende die Überraschung des Festivals.
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Ohrenbetäubende Musik von bis zu 120 Dezibel, grölende Massen, schwarze T-Shirts, lange Haare und natürlich Unmengen von Bier - dafür ist das wahrscheinlich größte Heavy-Metal-Festivals der Welt bekannt.
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Die obligatorische Schlammschlacht darf natürlich auch bei der diesjährigen Ausgabe des Festivals nicht fehlen. Fraglich ist bloß, woher der Matsch kommt. Geregnet hat es im Gegensatz zu den Vorjahren nämlich kaum, für das Wochenende sind sogar fast 30 Grad angesagt.
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Erst Schlammschlacht, dann Cage-Fight. Auch neben den Bühnen gibt es bei Wacken genug Attraktionen, die irgendwie mit Metal zu tun haben.
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"Wackäääään!!!" Ob Ukulele oder E-Gitarre ist doch völlig egal. Hauptsache Metal und die Pommesgabel sind in der Luft.
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Äxte, Schwerter, Hämmer und Keulen - ideale Requisiten eines jeden Festivalgängers.
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Zum Kostüm gehört auch das passende Fahrzeug. Wenn man das rostige Metallungeheur der Fantasy-Truppe "Wasteland-Warriors" so nennen mag.
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Ähnlich martialisch geht es am Donnerstagabend auch bei Rammstein zu. Meterhohe Feuersäulen schießen in die Luft. Das Publikum in der ersten Reihe schwitzt und fürchtet um die langen Haare.
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Und dann der Schock! Heino singt "Sonne von Mexico". Moment. Gemeint ist natürlich "Sonne" von Rammstein. (Ein Video des Auftritts finden Sie hier.)
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"Huch, da ist ja eine Flamme." Ein wenig konsterniert schaut Heino dem Feuerwerk zu, das Rammstein auf der Bühne abbrennt.
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Heino-Groupies oder Rammstein-Fans? Metal kennt einfach keine Grenzen, weder musikalische, noch altersmäßige.
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"Ja, ich will - rocken!": Heavy-Metal-Hochzeit auf dem Festivalgelände. Standesgemäß gibt es nach jedem "Amen" immer noch einen "Wackäääään"-Ruf.
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In den letzten Jahren hat es in Strömen geregnet. Dieses Jahr herrscht Gluthitze. Ganz normal ist das Wetter während des Festivals jedenfalls nie.
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Kindliche Frühprägung. Andere Mütter spielen ihren Kindern Beethoven vor. Aber Black Sabbath tut's ja auch.
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Rumhocken statt rocken. Immerhin lohnt sich das Sitzen. Wer sechs Stunden lang auf einem Pfahl sitz, bekommt ein VIP-Bändchen.
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Vorsicht! Sie betreten die "Purzelbaum-Zone".
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Nein, das sind nicht die Toiletten. Tatsächlich stehen die Besucher mit heruntergelassenen Hosen an einem Bierstand. Ob sie wegen ihrer Freizügigkeit schneller bedient werden?
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Wenn es danach geht, muss dieser junge Herr jedenfalls nie lange warten.
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Ausnahmsweise ist das Publikum ganz ruhig. Gebannt schauen die Metal-Fans am Donnerstagabend den ersten Trailer des Wacken-3D-Filmes "Louder Than Hell".
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