Die Literatur, so schrieb einst Fernando Pessoa in seinem berühmten "Buch der Unruhe", sei das wichtigste Ziel, das jede menschliche Anstrengung ansteuern solle: "Ich glaube, eine Sache ausdrücken heißt, ihre Kraft bewahren und ihr den Schrecken nehmen." Pessoa war ein großer Melancholiker; der einzige Optimismus, den er sich gestattete, war ausgerechnet: die Hoffnung auf die Kraft der Literatur.
Vorschlag-Hammer:Trost der Bücher
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Wie sehr können Bücher uns tatsächlich helfen, die Fassung wieder zu gewinnen angesichts des eigentlich Unfassbaren? Wir alle müssen unser Leben ja immer wieder neu ausbalancieren, in diesen Tagen, Wochen, Jahren, in München und an anderen Orten der Welt, müssen irgendwie weitermachen, in den seltsam verkehrt wirkenden Alltag zurückkehren
Von Antje Weber