Vorschlag-Hammer:Der lange Weg zum Bild

Manche Museen sind nicht ganz einfach zu erreichen, aber immer wieder ein lohnendes Ziel - wie das Malura-Museum in Oberdießen oder das Europäischen Künstlerhaus Oberbayern

Von Sabine Reithmaier

Es gibt Museen, die wiederholte Besuche lohnen, obwohl sie nicht ganz so leicht zu erreichen sind. Das Malura-Museum in Oberdießen gehört dazu. Die fast verblassten Fresken an den Außenwänden des Museums erinnern daran, dass sein Stifter Oswald Malura seine Karriere als Künstler 1926 am Tegernsee mit Lüftlmalerei begonnen hatte. 1977 kaufte der Münchner Galerist, Maler und Weltenbummler das halb verfallene Bauernhaus um 7000 Mark, wandelte es in ein Kunsthaus um und schuf damit auch einen Ort, an dem er seine eigenen Werke gut und dauerhaft präsentieren konnte. Den ehemaligen Stall aber öffnete er regelmäßig für Sonderausstellungen. An diesem Konzept änderte auch sein Tod im Jahr 2003 nichts. Maluras Sohn Andrew, der das Museum inzwischen mit seiner Frau leitet, betreut inzwischen bereits die 60. Sonderschau, die dem Bildhauer Egon Stöckle gewidmet ist.

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