Verlorene Max-Pechstein-Sammlung:Die prominentesten Bilder und Zeichnungen der Sammlung Heymann

Seit der Flucht in Zeiten des Nationalsozialismus sind die gesammelten Pechstein-Werke, die einst in Besitz der Familie Heymann waren, verschollen. Die Familie hat der SZ Fotos der wichtigsten Gemälde und Zeichungen zur Verfügung gestellt - in der Hoffnung, vielleicht mehr über ihren Verbleib zu erfahren.

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(Foto: Privat / VG-Bildkunst, Bonn 2018)

Das Gemälde "Der Tanz" hing in den Dreißigerjahren des vergangenen Jahrhunderts im Musikzimmer der Familie Heymann in Berlin. Während des Zweiten Weltkriegs verschwand es - wie viele andere Werke des Expressionisten Max Pechstein.

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(Foto: Privat / VG-Bildkunst, Bonn 2018)

Hans Heymann Senior, der die Pechstein-Sammlung begründete, dokumentierte die Gemälde und Zeichnungen durch Fotos. Dank dieser Fotos sind nun die wichtigsten Werke der Sammlung noch vor Augen, darunter das Bild "Bergleute, 1912".

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(Foto: Privat / VG-Bildkunst, Bonn 2018)

Auch zahlreiche Zeichungen gehörten zur Sammlung, darunter der "Akt XIV., 1909/1910".

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(Foto: Privat / VG-Bildkunst, Bonn 2018)

Stellvertretend für den ausdrucksstarken Stil des Expressionismus steht das "Männerbildnis, 1917" ...

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(Foto: Privat / VG-Bildkunst, Bonn 2018)

... wie auch die "Feuerlilien, 1912".

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(Foto: Privat / VG-Bildkunst, Bonn 2018)

Als das Gemälde "Das Gelbe Tuch" (entstanden 1909) in Berlin gezeigt wird, beschreibt es ein Kritiker als so provokant, dass man lieber Abstand hält: "Die wilde Fleischlichkeit der beiden stehenden Frauen" sei "das Äußerste an sinnlicher Ungeniertheit". Hans Heymann Senior kauft das Bild.

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(Foto: Privat / VG-Bildkunst, Bonn 2018)

Auch "Der Rufer" von 1913 zählt zur Sammlung.

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(Foto: Privat / VG-Bildkunst, Bonn 2018)

All die gezeigten Bilder und Zeichungen von Max Pechstein sind in der Zeit des Nationalsozialismus verloren gegangen oder konfisziert worden - und bis heute unauffindbar. Auch "Monterosso al Mare II, 1913".

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