USA: Kultur und Politik:Absagen über Absagen

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Donald Trump hatte nie ein besonders gutes Verhältnis zu den Künstlern. Aber in den vergangenen Tagen häufen sich Absagen und Proteste. Der Präsident reagiert mit der Auflösung eines jahrzehntealten Kulturrates.

Von Jörg Häntzschel

Donald Trump hat einen Stern am Hollywood Walk of Fame und geistert in Cameo-Auftritten durch ein paar Filme wie "Kevin - allein in New York", ansonsten aber hat er für die Künste vor allem Verachtung übrig. Noch mehr Verachtung haben die meisten Künstler allerdings für ihn. Mit entsprechend gemischten Gefühlen dürften deshalb auch die Choreografin Carmen de Lavallade, die Sängerin Gloria Estefan, der Rapper LL Cool J, der TV-Produzent Norman Lear und der Popsänger Lionel Richie dem 3. Dezember entgegengesehen haben. An diesem Tag findet die Gala statt, bei der sie - wie jedes Jahr fünf Künstler - mit den Kennedy Center Honors für ihren Beitrag zum kulturellen Leben der USA geehrt werden. Üblicherweise besucht der Präsident die Gala und lädt die Preisträger zuvor ins Weiße Haus - eine willkommene Gelegenheit, sich im Glanz der Stars zu sonnen.

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