Underdox-Festival II:Wie neu

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Jean-Pierre Léaud (vorn) in Godards „Grandeur et décadence“. Foto: Festival (Foto: Underdox Festival)

Das Festival eröffnet mit Jean-Luc Godard und dessen mehr als 30 Jahre altem "Grandeur et décadence d'un petit commerce de cinéma".

Von Fritz Göttler

Los, steigen Sie ein, ich fahr Sie nach Hause, sagt der Filmproduzent zum Filmemache, wo wohnen Sie denn? In Reykjavík, erwidert der Filmemacher. Dort soll es das größte Schachspiel der Welt geben, und ich dachte, da müsste ich doch einen Platz finden. Er steigt ein, und für ein paar Minuten räsonieren sie, während ihre Silhouetten sich hintereinanderschieben, über den Glanz des alten Kinos und die Misere heute, dass man kein Geld für einen Film zusammenkriegt. Wenn man halt nicht Polanski ist.

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