Theater:Zuckungen der Arbeitswelt

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"Hot Pepper" zeigt peinliche Bürogesten als exakte Choreografie. (Foto: Julian Baumann)

Toshiki Okadas starke Leiharbeits-Groteske "Hot Pepper" an den Münchner Kammerspielen.

Von Cornelia Fiedler

Die Angst arbeitet mit, im Büro, am Fließband, im sozialen wie im Kulturbereich. 39,3 Prozent der Beschäftigten in Deutschland arbeiteten, einer Studie der Hans-Böckler-Stiftung zufolge, 2015 in "atypischen", prekären Arbeitsverhältnissen. Sprich in Minijobs, in Teilzeit oder Leiharbeit, nicht selten an der Armutsgrenze. Zur Sorge um die Existenz kommt das Gefühl, ersetzbar zu sein - sogar in sogenannten sicheren Jobs.

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