Theater:"Mir gefällt das Prozesshafte"

Nicolas Stemann über "Der Kaufmann von Venedig", die Premiere zur Saisoneröffnung der Kammerspiele

Interview von Egbert Tholl

Man kann ihn kennen hier in München, denn vor drei Jahren zeigte Nicolas Stemann seine Auseinandersetzung mit Elfriede Jelineks "Rein Gold" als szenische Lesung im Prinzregententheater. Zu diesem Zeitpunkt galt Stemann, geboren 1968 in Hamburg, längst als Jelinek-Experte, aber er kann auch anderes: Klassiker, Musik und die Arbeit mit Flüchtlingen. Unter Matthias Lilienthal ist er nun Hausregisseur an den Kammerspielen; er inszeniert die Eröffnungspremiere, Shakespeares "Kaufmann von Venedig", in der "Kammer 1", also im Schauspielhaus. Im Laufe der Spielzeit folgt dann noch seine Inszenierung von "Wut", ein Stück von Elfriede Jelinek.

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