Theater in Dresden:Karl May als wundersamer Fantast

Mit Guckkasten, Bärentöter und Winnetou im Gesangsverein inszeniert Philipp Stölzl "Leben und Sterben des Dr. Karl May". In Bildern.

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Quelle: Krafft Angerer

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Philipp Stölzl hat sich für seine an Weihnachten ausgestrahlte "Winnetou"-Neuverfilmung ausgiebig mit Karl May beschäftigt. Nun inszeniert er ihn im Dresdner Schauspielhaus.

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Dafür hat er Jan Dvořák, Chefdramaturg an der Oper in Mannheim, zu einem Stück animiert: "Der Phantast. Leben und Sterben des Dr. Karl May".

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In der Inszenierung schwebt ein Guckkasten über der Bühne mit Mays Arbeitszimmer in der Radebeuler "Villa Shatterhand" - ausgestopfter Löwe und Bärentöter inklusive.

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Hier turnt sich der glänzende Götz Schubert als May in hemmungslosen Grandiositätsrausch. Nele Rosetz spielt seine Frau Emma in anrührender Verwirrung über den Fantasten.

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Quelle: Krafft Angerer

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Wunderbar komisch wird die atmosphärisch dichte Inszenierung, wenn beim Gesangsverein plötzlich Winnetou mit Zylinder (Ahmad Mesgarha) erscheint und den Sangesbrüdern lauscht.

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Quelle: Krafft Angerer

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Die verschiedenen Ich-Welten des Karl May - als Straftäter, als Kolportageschreiber, als angeblicher Reiseschriftsteller - strukturieren den Abend.

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Quelle: Krafft Angerer

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Götz Schubert brilliert in seiner Darstellung der verschiedenen Facetten des Karl May und vermag den Sturz des dandyhaften Scharlatans ins Bodenlose absolut glaubhaft zu machen.

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Quelle: Krafft Angerer

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Am Ende inszenieren Dvořák und Stölzl einen feinen Unterschied zu den May-Erzählungen: Winnetou bettet seinen "Scharlih" und holt ihn mit indianischem Ritual in die ewigen Jagdgründe.

© SZ.de/cag
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