Theater:Griechischer Reim

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"Hellas München" in den Kammerspielen ist ein Abend im Theater, an dem man supersympathische Menschen kennenlernen kann

Von Petra Hallmayer, München

Zur Einstimmung erklingt "Pera stous pera kampous", jenes Lied, mit dem der BR - wie uns der Moderator Prodromos Tsinikoris erklärt - jahrzehntelang "ein bisschen Heimat in deutsche Wohnzimmer gebracht hat". Die neue Inszenierung von Anestis Azas und Prodromos Tsinikoris ist aufgebaut wie ein Mix aus Radio- und Fernsehsendung. 70 kurzweilige Minuten lang serviert uns "Hellas München" ein Theater-Feature mit Interviews, Musik, Kurzfilmen, Kommentaren und Live-Gästen. Das Regieduo, das zuletzt an den Kammerspielen mit dem starken Doku-Stück "Clean City" gastierte, führt in einem Rückblick durch die Historie der griechischen Migration nach München von der Zeit König Ludwigs I. bis heute. In keiner anderen deutschen Stadt wohnen mehr Griechen, seit Beginn der Wirtschaftskrise nimmt ihre Zahl wieder zu.

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