Theater:Die Stadt der Schönheitsoperateure

Theater: Inmitten von Baustellen, die zu viel Lärm machen: Wilfried Schulz vor dem Schauspielhaus Düsseldorf.

Inmitten von Baustellen, die zu viel Lärm machen: Wilfried Schulz vor dem Schauspielhaus Düsseldorf.

(Foto: Thomas Rabsch)

Wilfried Schulz, Chef des Schauspielhauses Düsseldorf, erklärt, warum "Stadttheater" kein Schimpfwort ist.

Interview von Christine Dössel

Vom Balkon seines Intendantenbüros hat Wilfried Schulz einen schönen Blick auf die Silhouette der Dresdner Altstadt. Montags zieht unten immer der Pegida-Pulk vorbei. Manchmal rufen sie: "Lügentheater!" Lange muss sich Schulz das nicht mehr anhören, er wechselt ans Düsseldorfer Schauspielhaus. Dort beginnt er im September seine Intendanz - auf einer Baustelle. Seine Pläne für das "D' haus", die er in einem überdimensionalen Spielzeitheft versammelt hat, umfassen 31 Neuproduktionen und nehmen das "Junge Schauspiel" und die neue "Bürgerbühne" genauso wichtig wie das vorerst nicht beziehbare Schauspielhaus. Schulz, Jahrgang 1952, begann als Dramaturg bei Ivan Nagel und Frank Baumbauer. Vor Dresden leitete er von 2000 bis 2009 das Schauspiel Hannover.

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