SZ-Kultursalon:"Ich kam mir vor wie Liz Taylor"

Beim SZ-Kultursalon erzählt Rupert Everett über Oscar Wilde, das Schicksal homosexueller Künstler und seinen Film "The Happy Prince", den er zum Großteil in fränkischen Schlössern gedreht hat

Von Josef Grübl

Bei praktisch allem, was Engländer heutzutage so machen, fragt man sich: Warum machen Engländer das? Wieso stimmen sie für den Brexit? Weshalb verehren sie eine US-Fernsehdarstellerin wie eine Königin? Und warum nur drehen sie einen Film über eine nationale Ikone im oberfränkischen Mitwitz? Zumindest auf die letzte Frage gibt es eine Antwort, gegeben hat sie der Filmemacher selbst am Mittwochabend beim Kultursalon der Süddeutschen Zeitung. Rupert Everett ist Schauspieler, Autor und Sänger, im bis auf den letzten Platz besetzten Clubraum des Künstlerhauses erklärte er der Leiterin der SZ-Kulturredaktion Susanne Hermanski, warum er sein aktuell in den deutschen Kinos angelaufenes Regiedebüt "The Happy Prince" überwiegend in Bayern gedreht hat. "Sie waren einfach unglaublich großzügig", sagte er über die Förderer vom Film-Fernseh-Fonds Bayern (FFF), finanzielle Unterstützung bekam er auch vom Deutschen Filmförderfonds (DFFF) sowie von den Produzenten der Münchner Firma Maze Pictures.

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