Stephen King wird 60:Womit Stephen King uns Angst macht

Stephen King ist der Meister des Horrors - nicht nur, dass er es wie kaum ein anderer versteht, den Leser in atemlose Spannung zu versetzen. Ihm gelingt es, Dinge und Personen zum Angstauslöser zu machen, von denen man es nicht unbedingt erwartet. Ein kleines Horrorkabinett.

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Burj al-Arab

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Stephen King ist der Meister des Horrors - nicht nur, dass er es wie kaum ein anderer versteht, den Leser in atemlose Spannung zu versetzen. Ihm gelingt es, Dinge und Personen zum Angstauslöser zu machen, von denen man es nicht unbedingt erwartet. Ein kleines Horrorkabinett.

Hotels

Hübsch mit der Familie in ein abgelegenes Hotel fahren, um ein wenig auszuspannen und vielleicht einen Roman oder zwei zu schreiben - das endet bei Stephen King naturgemäß im Chaos. So geschehen bei "Shining" (1977). In "1408" (1999/2002) reist die Hauptfigur zumindest schon in dem Wissen an, dass mit Zimmer 1408 im Dolphin Hotel etwas nicht stimmt.

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Kinder

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Kinder und Teenager

So niedlich sie manchmal scheinen mögen, können Kinder - ähnlich wie Teenager - zu Monstern mutieren, wenn sie nicht das bekommen, was sie wollen. So konnte zum Beispiel "Feuerkind" (1980) Charlie McGee kraft ihrer Gedanken Dinge in Brand zu setzen. Dass man pubertierenden Jugenlichen besser fernbleiben sollte, wissen nicht nur betroffene Eltern, sondern alle, die jemals "Carrie" (1973) gelesen haben.

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Berhardiner

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Bernhardiner

Mit seinem kleinen Fässchen um den Hals gebiert sich der Bernhardiner immer als noch besserer Freund unter den besten Freunden des Menschen. In Kings Roman "Cujo" (1981) jedoch treibt ihn die Tollwut dazu, Dinge zu tun, die er Herrchen sonst nie antun würde.

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Buick

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Autos

Es gibt Menschen, die haben Angst vor dem Autofahren, aber die Begegnung mit einem Kraftfahrzeug hat selten jemanden in Panik versetzt. Nach der Lektüre von "Christine" (1983) und "Der Buick" (2002) könnte so manch einer anders denken. Denn in beiden Werken entwickeln die Blechkonstruktionen auf vier Rädern ein gefährliches Eigenleben ...

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Teddybären

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Niedliche Haustiere

Wenn ein Haustier stirbt, ist das traurig - aber dass man sich niemals wünschen sollte, es würde wiedergeboren werden, lehrt uns "Friedhof der Kuscheltiere" (1983).

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Händeschütteln

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Ein fester Händedruck

Eigentlich ein Zeichen von Versöhnung oder die Besiegelung einer Abmachung kann auch ein Händedruck zur tödlichen Angelegenheit werden: Die Hauptfigur der Kurzgeschichte "Der Mann, der niemandem die Hand geben wollte" aus dem Band "Im Morgengrauen" (1985) tötet unwillentlich jeden, dem er die Hand gibt.

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Kühe

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Ein Glas Milch

Milch ist gesund - aber nur, wenn sie nicht vergiftet ist. In der Kurzgeschichte "Morgenlieferungen" (1985; ebenfalls aus "Im Morgengrauen") nutzt ein Milchmann seine Stellung aus, um arglose Personen um die Ecke zu bringen.

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LKW

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Lkws

Für den Lkw gilt dasselbe wie für das Auto. An sich nur ein Haufen Blech, wird er zur Gefahr, wenn er ein Eigenleben entwickelt. So wird Onkel Otto in der Kurzgeschichte "Onkel Ottos Lastwagen" in dem Band "Der Gesang der Toten" (1985) von einem Lkw-Wrack heimgesucht.

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Affe

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Ein Spielzeugaffe

Eigentlich ein netter Spielgefährte entwickelt der Spielzeugaffe aus der Kurzgeschichte "Der Affe" aus dem Band "Der Fornit" (1985) tödliche Charakterzüge. Immer wenn er mit seinen Schellen klappert, stirbt jemand.

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Computer

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Computer

Mittlerweile gibt es einige Bücher und Filme, die die Angst vor künstlicher Intelligenz schüren. Aber Stephen King wußte schon 1985, dass in der Maschine Böses steckt. In der Kurzgeschichte "Der Textcomputer der Götter" (ebenfalls aus "Der Fornit") muss die Hauptfigur ihre Wünsche lediglich eintippen und schon gehen sie in Erfüllung. Das geht natürlich nicht ohne Komplikationen.

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Clown

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Clowns

Coulrophobie lautet der Fachbegriff für die Angst vor Clowns. Wer sie noch nicht von Natur aus hatte, hatte sie spätestens nach der Lektüre von Kings Roman "Es" (1986).

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Zähne

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Klapperzähne

Ein Scherzartikel treibt sein Unwesen: In der Kurzgeschichte "Klapperzähne" aus dem Band "Alpträume" (1993) fallen die künstlichen Beißerchen über einen Tramper her.

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Finger

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Finger

Noch mehr Körperteile, die außer Kontrolle geraten: In "Der rasende Finger" (ebenfalls aus "Alpträume") wächst unaufhaltsam ein Finger aus einem Waschbecken. Wo der wohl dazugehört?

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Handys

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Handys

Ob das Telefonieren mit dem Handy Krebs auslöst oder das Herumtragen des mobilen Telefons in der Hosentasche impotent macht, scheint noch nicht definitiv geklärt. In Kings Roman "Puls" (2006) macht es die Menschen zumindest verrückt und aggressiv.

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