Rubbeldiekatz
extrem schnell
Gab es das nicht schon mal? Und gibt es ernsthaft Jugendliche, die das Wort "Rubbeldiekatz" heute noch oder wieder verwenden? Wenn ja, wäre das eine hübsche Reminiszenz an die sechziger, siebziger und achtziger Jahre, als das Wort ebenfalls schon vereinzelt im natürlichen Sprachgebrauch der Deutschen anzutreffen war. Inzwischen sind Katzen, vor allem die häuslichen unter ihnen, zwar mittels Überzüchtung eher lahmer geworden als schneller. Das Wort selbst funktioniert aber offenbar immer noch, wie schön.
Unter anderem als Titel für einen aktuell im Kino anlaufenden Film: Am 15. Dezember startet mit Rubbeldiekatz eine Komödie von Detlev Buck, in der sich Matthias Schweighöfer in eine Frau verwandelt, um in Hollywood Erfolg zu haben, sich dabei aber leider in seine Filmpartnerin Alexandra Maria Lara verliebt. Schwierige Sache, das. Vor allem, weil Detlev Buck hier ein Drehbuch der "Einohrhasen"- und "Zweiohrküken"-Autorin Anika Decker adaptiert. Aber wir wollen nicht vorschnell urteilen. Kein Rubbeldiekatz-Schiedsspruch an dieser Stelle.
Auch im Fußball ist das Wort in 2011 wieder aufgetaucht, wenn auch in anderer Schreibweise: als Meisterhymne des BVB Dortmund, "Rubbeldikatz am Borsigplatz". Hossa!