Spitzenquote:Mehr als fünf Millionen sahen Harald Schmidt

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Die neue Late-Night-Show von Harald Schmidt in der ARD hat einen guten Start hingelegt. Nach Angaben des WDR sahen 5,16 Millionen Zuschauer die erste Folge der neuen Sendung am Donnerstagabend - genau ein Jahr nach der letzten Ausgabe der Harald-Schmidt-Show in Sat.1. Das waren 16,6 Prozent aller Fernsehzuschauer.

In der ARD nahmen Schmidt und sein "Chef-Dramaturg" Manuel Andrack damit einen absoluten Spitzenplatz ein. Sie wurden nur noch von der Tagesschau-Sendung um 20.00 Uhr übertroffen, die 5,26 Millionen Zuschauer und eine Quote von 17,6 Prozent verzeichnete. Vom 19. Januar an sendet die ARD die Schmidt-Show zwei Mal wöchentlich, jeweils mittwochs und donnerstags um 23.00 Uhr, nach den Tagesthemen.

Schmidt und Gottschalk seien nun mal teuer - findet Ruprecht Polenz, der Chef des ZDF-Fernsehrats (Foto: Foto: AP)

Plog mehr als zufrieden

Der ARD-Vorsitzende Jobst Plog zeigte sich begeistert von der Auftaktsendung: "Schmidt ist wieder da - mit viel Witz, Ironie und großartigen Ideen." Die ARD habe einer der großen deutschen TV-Entertainer in Bestform auf den Bildschirm zurückgeholt.

"Gemeinsam mit Schmidts großer Fangemeinde freue ich mich auf die 64 Shows im neuen Jahr", sagte Plog. ARD-Programmdirektor Günter Struve sprach von einem "Auftakt nach Maß".

Polenz verteidigt Gebühren für ARD und ZDF

Der Vorsitzende des ZDF-Fernsehrates, Ruprecht Polenz, hat die Kritik an der Höhe der Gebühren für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zurückgewiesen. Es sei nicht zu viel Geld angesichts der Programmvielfalt, die geboten werde, sagte der CDU-Politiker am Freitag im Deutschlandradio Berlin. Außerdem seien die Zuschauer nicht nur an den privaten Programmen interessiert.

Herausragende Entertainer wie Harald Schmidt und Thomas Gottschalk müssen nach Ansicht von Polenz auch besonders honoriert werden. So sei "Wetten, dass" von Thomas Gottschalk die einzige Fernsehshow, die die ganze Familie gemeinsam anschaue. Das müsse entsprechend gewürdigt werden.

Ob Harald Schmidt sein Geld wert sei, müsse die ARD selbst entscheiden. "Ich denke, die ARD hat sich um Schmidt bemüht, weil sie sich ein bestimmtes Image von dieser Sendung verspricht. Und ich kann ihr nur die Daumen drücken, dass sie damit Erfolg hat", sagte der Chef des ZDF-Fernsehrates.

© sueddeutsche.de/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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