Serpentine-Pavillon in London:Spiel der Schatten

Pressefoto

Der Serpentine-Pavillon, diesmal mit sommerlicher Atmosphäre.

(Foto: Iwan Baan)

Der Serpentine-Pavillon in Kensington Gardens wird jedes Jahr von einem anderen Architekten gestaltet. Diesmal ganz sommerlich, von Frida Escobedo aus Mexico City.

Von Alexander Menden

Der Serpentine-Pavillon ist das wohl spielerischste Architektur-Dauerprojekt der Welt. Seit 2000 entsteht vor der Londoner Galerie in Kensington Gardens alljährlich ein neues, experimentelles, temporäres Gebäude. Deshalb ist man als langjähriger Besucher nicht übermäßig überrascht, wenn es wirkt, als sei diesmal nichts weiter als ein schwarzer, geflochtener Zaun um das Rasenkarree südöstlich des ehemaligen Teehauses gezogen worden. Tatsächlich hat die Architektin Frida Escobedo die durchlässigen Wände ihrer Konstruktion aus Beton-Dachziegeln errichtet, ein stabiles, preiswertes Material, das, als Lamellen an stählernen Stangen vertikal aufgereiht, trotz seines Gewichts erstaunlich luftig wirkt.

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