Salzburger Festspiele:Dunkel tönt der Tag des Zorns

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Priester der Kunstreligion: Teodor Currentzis. (Foto: Anne Zeuner/Audi Sommerkonzerte)

Teodor Currentzis und seine musicAeterna-Ensembles beeindrucken bei Mozart und Alfred Schnittke.

Von Michael Stallknecht

In bodenlangen, schwarzen Kleidern stehen Chor und Orchester der Music Aeterna auf der Bühne der Felsenreitschule - nicht ungewöhnlich in einem klassischen Konzert bei den Damen, umso mehr bei den Herren, die schwarze Soutanen tragen, wie man sie sonst nur von Priestern kennt. Lange schauen sie ruhig in den vollbesetzten Raum, bevor der Chef auftritt, ohne Soutane, dafür mit roten Schnürsenkeln. Teodor Currentzis hält Einzug bei den Salzburger Festspielen - und verwandelt den säkularen Ort der Aufführung für Wolfgang Amadeus Mozarts "Requiem" optisch in ein Mönchskloster.

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