Rock im Park:Regen'n'Roll

'Rock im Park' 2016

Foto: dpa

Gemeinhin werden Rockfestivals durch den Bandspielplan gegliedert. Aktuell allerdings sind sie viel elementarer rhythmisiert: Es gibt ein vor, während und nach dem Regen. Und wieder von vorne. Oder auch nicht, wie bei Rock am Ring, das nach Unwettern und über 80 Verletzten vorzeitig beendet wurde. Dort stand Jack Black mit Kyle Gass und Tenacious D am Freitag noch tapfer nach Blitz und Donner auf der Bühne. Am Samstag kam es dann etwas südlicher bei Rock im Park in Nürnberg andersherum, als sich über Jack Black die Gewitterwolken zu ballen begannen. Immerhin fügte sich das Unvermeidliche zwischen die beiden großen Bands des Abends ein. Eine knappe halbe Stunde rockte nur der Himmel, dann ging es mit den Dänen von Volbeat heftig weiter als Belohnung für die Harten, die das Wetter noch nicht vor die Zeltbühnen oder gleich zurück auf den Zeltplatz getrieben hatte. Menschenleer allerdings wurde es nicht: 66 000 Drei-Tages- und 11 000 Tagestickets wurden über den Vorverkauf abgesetzt. Gänzlich unbehelligt Abschied nehmen durften schon am Freitag die Herren von Black Sabbath, die auf ihrer "The End"-Tour noch einmal zeigten, dass auch aus Teenage-Horror-Hard-Rock irgendwann ein Headbanger-Nostalgiefest wird. Foto: dpa

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