Regina Schmeken in Israel:Reise nach Jerusalem

Von Mauern und Menschen: Drei Weltreligionen verehren in Jerusalem ihre größten Heiligtümer - die Kulturen ringen um ein friedliches Zusammenleben. Die preisgekrönte Fotografin Regina Schmeken besuchte eine umkämpfte Stadt.

Bilder

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(Foto: Regina Schmeken)

Es gibt kaum eine andere Zeit im Jahr, zu der man der Stadt Jerusalem ihre religiöse Vielfalt, aber auch ihre religiöse Spaltung so sehr anmerkt wie in diesen Tagen, wenn die Christen Ostern feiern und die Juden Pessach. Die Stadt, in der drei Weltreligionen hohe Heiligtümer verehren (die Christen Jesu Grabeskirche, die Juden die Klagemauer und die Muslime den Felsendom), aber auch die Region um Jerusalem herum ringen um ein friedliches Zusammenleben der Kulturen. Die preisgekrönte Fotografin Regina Schmeken ist durch Jerusalem und Bethlehem gereist - und fotografierte eine zerrissene Region. Blick vom österreichischen Hospiz über die Altstadt von Jerusalem. Alle Bilder: Regina Schmeken Text: Katharina Riehl/sueddeutsche.de/rus

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(Foto: Regina Schmeken)

Israelische Soldaten in der Altstadt von Jerusalem, in der...

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(Foto: Regina Schmeken)

...auch Kippas, die typische Kopfbedeckung jüdischer Männer angeboten werden.

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(Foto: Regina Schmeken)

Der Felsendom mit der goldenen Kuppel ist eines der wichtigsten Heiligtümer des Islam.

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(Foto: Regina Schmeken)

Ganz in der Nähe befindet sich die Klagemauer, im Judentum einfach nur als westliche Mauer bezeichnet.

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(Foto: Regina Schmeken)

Männer und Frauen beten in voneinander abgegrenzten Teilen vor der Mauer, Gebete und Bitten werden auf klein zusammengefalteten Zetteln in die Ritzen der Mauer gesteckt.

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(Foto: Regina Schmeken)

Gern werden hier auch Bar-Mizwa- Feiern gehalten.

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(Foto: Regina Schmeken)

Bei der Bar Mizwa erhalten jüdische Jungen und Mädchen ihre religiöse Mündigkeit.

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(Foto: Regina Schmeken)

Als Zaungäste beobachten jüdische Frauen die Feiern im "männlichen" Teil vor der Klagemauer.

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(Foto: Regina Schmeken)

Viele Kulturen auf wenig Raum: der Platz vor der Klagemauer, rechts im Bild liegt der Aufgang zur Al-Aqsa-Moschee und zum Felsendom.

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(Foto: Regina Schmeken)

Eine seltene Szene zwischen Felsendom und Al-Aqsa-Moschee: Orthodoxe Juden überqueren den Platz vor der Moschee, während gleichzeitig eine Gruppe von Palästinensern um einen Imam gruppiert den Koran diskutiert.

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(Foto: Regina Schmeken)

Beten in einer gespaltenen Stadt: Israelische Soldaten kontrollieren an den Eingängen zur Altstadt von Jerusalem Palästinenser, die zum Freitagsgebet in die Moscheen gehen möchten.

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(Foto: Regina Schmeken)

Muslime diskutieren die Botschaft des Koran.

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(Foto: Regina Schmeken)

Ein Dattelverkäufer auf der Via Dolorosa in der Altstadt von Ost-Jerusalem - dem Weg, auf dem Jesus sein Kreuz trug.

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(Foto: Regina Schmeken)

Für die Christen ist die Grabeskirche in der Altstadt ein besonders heiliger Ort:

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(Foto: Regina Schmeken)

Ein Großteil glaubt daran, dass sich in der Grabeskirche das Grab Jesu befindet. Andere vermuten es im Gartengrab, etwas außerhalb der Jerusalemer Altstadt.

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(Foto: Regina Schmeken)

Gläubige beten in der Grabeskirche.

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(Foto: Regina Schmeken)

Im Jerusalemer Stadtteil Mea Shearim leben ultraorthodoxe Juden in einer sehr abgeschotteten Gemeinschaft zusammen, ...

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(Foto: Regina Schmeken)

... Touristen sind hier nicht unbedingt erwünscht, deutsche Besucher verstehen aber häufig das, was dort gesprochen wird:

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(Foto: Regina Schmeken)

Ein großer Teil der Bewohner spricht Jiddisch, die Zeit scheint stehengeblieben zu sein.

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(Foto: N/A)

Israels Hauptstadt Tel Aviv dagegen ist eine moderne Metropole - hier eine Nachtaufnahme der Skyline von Jaffa aus gesehen.

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(Foto: N/A)

Hier wird ein ganz anderer Lebensstil gepflegt, die jeweilige Religionszugehörigkeit spielt kaum eine Rolle.

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(Foto: N/A)

Läden mit festlicher Garderobe findet man nicht nur in Tel Aviv, sondern auch ...

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(Foto: Regina Schmeken)

...in Ramallah, einer Stadt in den palästinensischen Autonomiegebieten im Westjordanland.

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(Foto: Regina Schmeken)

Bei einer Demonstration im Februar in Ramallah zeigen Palästinenser ihre Solidarität mit dem ägyptischen Volk, sie tragen ägyptische und palästinensiche Flaggen und Bilder des früheren ägyptischen Präsidenten Gamal Abdel Nasser.

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(Foto: Regina Schmeken)

Nur eine kurze Busfahrt außerhalb von Jerusalem liegt die palästinensische Stadt Bethlehem, in der sich auch die Geburtskirche Jesu befindet. Der Street-Art-Künstler Banksy hat hier einen ironischen Kommentar zum Nahost-Konflikt hinterlassen.

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(Foto: Regina Schmeken)

Bethlehem liegt direkt an jener Mauer, die zwischen Israel und den palästinensischen Autonomiegebieten errichtet wurde.

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(Foto: Regina Schmeken)

Die Zugänge zu den jüdischen Siedlungen im Westjordanland sind zum Teil schwer bewacht.

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(Foto: N/A)

Blick durch Stacheldraht auf eine israelische Siedlung in der Nähe von Ramallah.

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(Foto: Regina Schmeken)

Mit dem Bau der Mauer wurde im Jahr 2003 begonnen, ...

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(Foto: Regina Schmeken)

... sie trennt die israelischen Gebiete vom Westjordanland.

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(Foto: Regina Schmeken)

Palästinensische Kinder im Flüchtlingslager Dheisheh südlich von Bethlehem.

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(Foto: Regina Schmeken)

Neben der Grabeskirche in Jerusalem ist die Geburtskirche Jesu in Bethlehem ein weiterer heiliger Ort für Christen. Der Bau aus frühchristlicher Zeit ...

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(Foto: Regina Schmeken)

... wurde dem christlichen Glauben nach auf der Geburtsstätte Jesu erbaut.

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