Reden über Amerika:Trump ist das Sprachrohr des Hasses

Valerie WilsonFoto: Cédric von Niederhäusern

Valerie Wilson Wesley in ihrem Haus, das auch schon mal von der Polizei verwüstet wurde.

(Foto: Cédric von Niederhäusern)

Die afroamerikanische Krimi-Autorin Valerie Wilson Wesley über Alltagsrassismus, die Angst vor der Polizei und Barack Obamas großes Erbe.

Interview von Christof Münger

Am 8. November wird in den USA gewählt. Mit den drei Fernsehdebatten zwischen Hillary Clinton und Donald Trump ist der Wahlkampf in seine entscheidende Phase getreten. Während die Kandidaten um Amerika streiten, sprechen wir mit vier amerikanischen Schriftstellerinnen und Schriftstellern über ihr Land, das vielfältiger und widersprüchlicher ist, als es aus europäischer Sicht oft erscheint. Nach einem ersten Gespräch mit T. C. Boyle in den Wäldern von Kalifornien haben wir diesmal Valerie Wilson Wesley besucht, die im beschaulichen Montclair im Bundesstaat New Jersey zu Hause ist. Wesley, 68, wurde bekannt mit ihren Krimis um Tamara Hayle, die erste schwarze Privatdetektivin in der US-Literatur. Acht Bände schrieb Wesley zwischen 1994 und 2004, zwölf Jahre später schließt sie nun gerade den neunten Fall ab.

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